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LandFrauentag 2025
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- Geschrieben von Christiane Brenner
- Kategorie: Kreisverband
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Willkommen und Guten Morgen!
Liebe LandFrauen, liebe Gäste willkommen zum LandFrauentag am 8. März 2025 hier in Meckesheim in der Auwiesenhalle.
Für alle die mich nicht kennen: Mein Name ist Christiane Brenner und ich bin Team-Vorsitzende eures Kreisverbandes.
Es ist heute meine Aufgabe euch durch den Morgen zu begleiten.
Ich bitte euch erst nach der Begrüßung alle Gäste mit einem donnernden Applaus willkommen zu heißen.
Ganz besonders möchte ich heute
Herrn Bürgermeister Maik Brandt aus Meckesheim,
Herrn Landrat Stefan Dallinger,
unsere Landesgeschäftsführerin Petra Fetzer,
unsere Ehrenpräsidentin Gudrun Laible,
unsere Ehrenvorsitzende Elisabeth Schröder ,
Herrn Bürgermeister Hagen Zuber aus Zuzenhausen,
Herrn Marcel Gengenbacher, Ortsvorsteher aus Mönchzell,
Frau Beate Laible, Vorsitzende des VfL,
Herrn Achim Mattern, stellvertretender Kreisvorsitzender des Bauernverbandes,
die Vertreterinnen des LandFrauenverbandes Mannheim, Vorsitzende Frau Birgit Rinkleff und Geschäftsführerin Frau Annette Renkert,
Herrn Steffen Fadin vom Kirchlichendienst auf dem Lande,
Pater Thomas Mathew von der katholischen Kirche,
Abgeordnete des Landtags Herrn Albrecht Schütte, Hermino Katzenstein und Jan-Peter Röderer,
die Vertreter und Vertreterinnen der Medien,
und natürlich unsere Gastreferentin Edith Brünnler,
begrüßen.
Ich hoffe ich habe niemanden vergessen und jetzt dürft ihr donnernd applaudieren.
Ein besonderer Gruß geht an die LandFrauen aus Mauer. 50 begeisterte Frauen haben sich zusammengetan und haben vor 2 Wochen die LandFrauen Mauer wieder gegründet. In Mauer war der erste LandFrauenverein in unserem Kreis, leider wurde der Verein vor ein paar Jahren aufgelöst. Wir vom Kreis sind froh, dass es damit in Mauer wieder einen LandFrauenverein gibt.
Und vorab schon einmal ein herzliches Dankeschön an die LandFrauenvereine Meckesheim-Mönchzell und Zuzenhausen, die diesen LandFrauentag heute für uns ausrichten.
Heute ist Internationaler Frauen-Tag.
Unser Tag, Tag der Frau, der in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sogar gesetzlicher Feiertag ist. Meiner Meinung nach könnte dieser Tag ein gesetzlicher Feiertag in ganz Deutschland sein.
Ein Tag für die Rechte der Frauen. Ein Tag, der daran erinnert, dass es noch immer keine Gleichberechtigung gibt. In manchen Ländern und Bereichen gibt es sie mehr, in anderen weniger.
1921 wurde dieser Tag zum ersten Mal begangen als Erinnerung an den Aufstand der Textilarbeiterinnen in New York 1857. 129 Arbeiterinnen kamen dabei um.
Ein Feiertag für uns Frauen? Warum?
Viel hat sich getan in den letzten 100 Jahren, auch für uns LandFrauen. Und doch eigentlich zu wenig. Ich zitiere hier Irmgard Reichhardt, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes von 1986-1987: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass Männer unsere Interessen vertreten.“
Dieses Zitat ist 40 Jahre alt und gilt so noch immer.
Wir sind mit ca. 450.000 Mitglieder der größte Frauenverband in Deutschland. 26 Ortsvereine mit fast 1600 Mitgliedern sind es hier in unserem Kreis. Wir sind eine Macht, die wir nützen müssen. Und auf die Mann hören sollte. Ohne uns LandFrauen gäbe es das Mammographie-Screening und die Mütterrente nicht. Das Ehrenamt muss mit Rentenpunkten belohnt werden, das ist eine aktuelle Aktion der LandFrauen.
Vieles hat sich für uns mit den Jahren verbessert, obwohl es gerade wieder Initiativen gibt uns Frauen in das letzte Jahrtausend zurück zu drücken. Auf TikTok und co. verbreiten Influencerinnen das idealisierte Rollenbild des Heimchens am Herd und machen die Errungenschaften der letzten 100 Jahre kaputt. Jede Frau soll so leben dürfen wie sie mag und sich nicht durch Konventionen eingeschränkt fühlen!
Sicher, wir dürfen hier mittlerweile ein Konto eröffnen, Hosen tragen und fast alles was auch Männer dürfen. Sogar Skispringen, obwohl die Nordische Kombination für Frauen noch nicht Olympisch ist, aber daran wird noch gearbeitet.
Was hat das aber mit uns LandFrauen zu tun?
Wo doch unsere Kernkompetenzen Stricken und Kochen sind?
Zumindest glauben das viele Menschen.
Wenn man Frauen fragt was sind die LandFrauen und warum bist du keine von uns?
Was bekommen wir da zuhören?
- Das sind doch nur Bäuerinnen, ich habe noch nicht mal einen Garten.
- Ich bin noch nicht so alt, dass ich da dazu gehöre, wenn ich aber in Rente bin komme ich ganz bestimmt.
- Und das wichtigste Argument: Ich kann nicht Kuchen backen!
Was ist da falsch gelaufen, dass wir noch immer nach Außen so wirken?
Dabei sind wir doch ganz anders!
Wir sind modern, jung und jung geblieben!
Wir sind in allen Lebenslagen aktiv.
Wir können Lampen anschließen und Motiv-Torten backen.
Wir können mit der Heckenschere umgehen und Haare schneiden.
Wir können Autoreifen wechseln und auch rückwärts einparken.
Wir können mit dem Computer umgehen und wissen auch was Kaligraphie ist.
Wir können aufgeschlagene Knie verarzten und Fahrräder reparieren.
Wir können Cocktails schlürfen und Bier brauen.
Wir sind liebenswert, zickig und genervt,
engagiert, innovativ, aktiv und auch explosiv.
Wir sind Frauen, wie wir Frauen nun einmal sind.
Jede für sich ist einzigartig, zusammen sind wir großartig.
Wir sind Frauen die unsere Zukunft gestalten.
Wir sind eine starke Gemeinschaft!
Ich sage:
Kaffeekränzchen und Häkeldeckchen ade!
Wir sind starke Frauen, die Frauen stärken!
Wir sind Land Frauen mit großem F für Frauen!
Wir LandFrauen sind offen für alle Frauen!
Uns ist es egal welche Sprache sie sprechen, wie sie aussehen, welchen Bildungsgrad sie haben, ob sie aus der Stadt oder vom Land kommen.
„LandFrauen sind bunt!“
Kein Lebensbereich ist uns fremd. Wir versuchen mit zahlreichen Veranstaltungen Impulse zu setzen, Flexibel auf alle Gegebenheiten des Lebens einzugehen und uns immer wieder auf die Veränderungen des Alltags einzustellen. Die politische Situation in der Welt und hier im Land, die Umwelt Probleme und die kleinen Dinge im Leben liegen uns am Herzen.
Hier möchte ich mich selbst zitieren: „LandFrauen sind nicht die schmückende Blumenvase auf dem Tisch der Gesellschaft, LandFrauen sind die starken Beine ohne die es den Tisch nicht gäbe!“
Nun habe ich aber genug geredet.
Lassen wir einfach mal die Welt für 2-3 Stunden vor der Tür und verbringen miteinander eine schöne Zeit mit leckerem Frühstück und der Mundartautorin Edith Brünnler.
Ich wünsche uns einen schönen Vormittag.
Christiane Brenner
Begrüßung zum LandFrauenTag am 09.03.24
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- Geschrieben von Christiane Brenner
- Kategorie: Kreisverband
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Begrüßung zum LandFrauenTag am 09.03.24
Willkommen!
Liebe LandFrauen, liebe Gäste willkommen zum LandFrauentag 2024 hier in Sinsheim in der Dr. Sieber Halle.
Ich bitte euch erst nach der Begrüßung unserer Ehrengäste mit einem donnernden Applaus alle Gäste willkommen zu heißen.
Ganz besonders möchte ich heute
Herrn Ober-Bürgermeister Jörg Albrecht,
Herrn Landrat Stefan Dallinger,
unsere Vize-Präsidentin Frau Ilse Stutz,
Ehrenpräsidentin Frau Gudrun Laible,
Frau Elisabeth Schröder unsere Ehrenvorsitzende,
Herrn Baubürgermeister Bernd Kippenhahn,
Frau Beate Laible stellvertretende Vorsitzende des Verbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung,
Herrn Achim Mattern stellvertretender Kreisvorsitzender des Bauernverbandes,
die Vertreterinnen des LandFrauenverbandes Mannheim Birgit Rinkleff und Annette Renkert
und natürlich unseren besonderen Gast Arnim Töpel
begrüßen
Heute ist ein besonderer LandFrauentag.
Wir werden 75.
1949 ist nicht nur das Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland, nein auch der Kreisverband Heidelberg-Sinsheim der LandFrauen gründete sich 1949.
Viel hat sich getan in den letzten 75 Jahren, nicht nur für uns LandFrauen. Frauen können nun alles tragen, auch Hosen. Frauen dürfen auch ohne Einverständnis ihres Ehemannes arbeiten und ein Konto eröffnen. Vor 75 Jahren war das noch anders. Die noch junge Bundesrepublik befand sich im Aufbau nachdem 2. Weltkrieg.
Alles hat sich verändert. Frauen die während des Krieges das Leben am Laufen hielten, sollten, wollten aber nicht mehr, in die 2.Reihe zurücktreten. Bei den Verhandlungen zum Grundgesetz waren 4 starke Frauen beteiligt, unter 61 Männern. Sie hatten ein Anliegen, für das sie hart kämpfen mussten. Ohne Dr. Elisabeth Selbert, Friederike Nadig, Helene Weber und Helene Wessel gäbe es diese entscheidende Passage im Grundgesetz nicht:
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“
Doch auch nach 75Jahren ist die Gleichberechtigung in vielen Bereichen immer noch nicht so wie wir uns das wünschen. Teilweise werden die errungenen Verbesserungen leichtfertig wieder aufs Spiel gesetzt. Seit über 100Jahren wird am 8.März der Welt Frauen Tag gefeiert. Gestern war wieder dieser Tag an dem unsere Rechte im Fokus stehen.
LandFrauen setzen sich für die Rechte der Frauen ein.
Wir LandFrauen versuchen mit unserem Einsatz „Miteinander Zukunft zu gestalten“.
Wir sind in vielen Bereichen aktiv, die weit mehr sind als Kuchen backen, Socken stricken, im Garten werken und das Heimchen am Herd spielen.
Der LandFrauenverein ist offen für alle Frauen, alle.
Egal wo sie herkommen, welche Sprache sie sprechen, welchen Bildungsgrad sie haben oder wie sie aussehen.
Wir engagieren uns in allen Lebensbereichen.
Von A wie Agrarwirtschaft, E wie Equalpay, über F wie Frauenheilkunde, Q wie Qualitätsmanagement, bis zu Z wie Zukunft gestalten.
Wir sind keine verknöcherten, alten Frauen die sich regelmäßig zum Kaffeekränzchen treffen.
Es liegt an uns dieses Klischee, was uns leider immer noch anhängt, zu ändern.
Wir sind innovativ, aktiv und manchmal auch impulsiv.
Wir sind Frauen mit allen Vor-und Nachteilen.
Wir sind liebenswert und engagiert.
Wir sind eine starke Gemeinschaft, die ohne Euer zutun nicht wachsen kann.
Die LandFrauenvereine sind auf Euch angewiesen um auch in den nächsten Jahren eine Zukunft zu haben.
Mit zahlreichen Veranstaltungen versuchen wir Impulse zu setze und Frauen Interessantes und Wissenswertes mit in den Alltag zu geben.
Frauen und gerade LandFrauen müssen flexibel sein und sich immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen. Sei es die politische Situation in der Welt oder hier im Land, Umwelt Probleme oder die kleinen Dinge im Alltag.
LandFrauen sind nicht die schmückende Blumenvase auf dem Tisch der Gesellschaft, LandFrauen sind die starken Beine ohne die es den Tisch nicht gäbe!
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig schöne Stunden mit einander zu verleben. Einfach mal die Welt für 2-3 Stunden vor der Tür lassen. Und das machen wir heute hier miteinander. Führen gute Gespräche und freuen uns nach dem Frühstück auf den Mundart-Kabarettisten Arnim Töpel.
Ich wünsche uns einen schönen Vormittag. Das Frühstück wartet auf uns. Ich bitte euch um Ressourcen zu schonen euere Teller und Besteck wieder zu verwenden
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit - und nun ist das Büffet eröffnet.
Ausflug and den Chiemsee
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- Geschrieben von Margret Uhler
- Kategorie: Kreisverband
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Ausflug and den Chiemsee von Do, 4. Mai bis So 7. Mai 2023
Hier gibt es den Bericht incl. der Bilder von Christianne Brenner, Gabriele Sommer und Margret Uhler als PDF-Datei.
Anfang Mai, die LandFrauen Heidelberg-Sinsheim warten schon drauf,
und machen sich voll Vorfreude zum Viertagesausflug auf.
Diesmal sind die beiden Busse bis auf den letzten Platz belegt,
und leider so mancher noch auf der Warteliste steht.
So machen wir uns auf in unser Nachbarbundesland,
in das bezaubernde Chiemgau führt unsere Reise dann.
Doch zuerst gehen wir mal bei Mariandl frühstücken,
wir wollen ja auch die Frauen vom Stadtbus begrüßen.
Auf den Spuren der Rosenheim Cops werden wir gehen,
sowie rund um den Chiemsee das Land und die Inseln ansehen.
Im Hotel lassen wir uns schön verwöhnen,
ob beim Buffet oder an der Bar am Abend können wir uns was gönnen.
Vier schöne, entspannte Tage für uns wünsche ich mir,
gute Gespräche, schönes Wetter, viel Spaß und ein kühles Bier.
Verfasst von Heike Rüdinger
Donnerstag, 04. 05.
Im Morgengrauen brachen wir auf für unsere Reise an den Chiemsee. 95 Frauen. Eine große Zahl. Unser erstes Ziel war Mariandls Hofcafe. Ein wunderschönes Cafe, wir genossen ein Frühstück mit allem was das Herz begehrt. Der Service ausgezeichnet, die Torten in der Auslage eine Augenweide.
Frisch gestärkt fuhren wir weiter Richtung Rosenheim. Dort erwarteten uns vier Stadtführerinnen um uns über ihre Stadt aufzuklären.
Auf den Spuren der Rosenheim Cops wandelten wir durch die Stadt und entdeckten die Drehorte von Michi und seinen Kollegen.
Danach genossen wir bei freier Zeit den herrlichen Sonnenschein.
Am späten Nachmittag ging die Reise weiter nach Bad Aibling zum Hotel St. Georg.
Nach dem Zimmerbezug konnte jeder ein bisschen freie Zeit genießen, dann ließen wir uns das Abendessen schmecken. Da alle sehr früh aufgestanden sind, waren wir ziemlich kaputt. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Freitag, 05. 05.
Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns zum Frühstück. Ein wunderbares Frühstücksbüffet erwartete uns. Es gab alles, was das Herz begehrt.
Die beiden Busse fuhren unterschiedliche Touren.
Wir machten uns auf den Weg nach Trostberg zu Chiemgaukorn. Die Chefin des Hauses nahm uns in Empfang und leitete uns in den Seminarraum.
Dort konnten wir uns mit Getränken versorgen und lauschten einem sehr interessanten Vortrag über den 180 ha großen Betrieb. 25 Leute arbeiten dort. Es wird Einkorn, Emmer, Urdinkel, Braunhirse, Buchweizen, Belugalinsen, Lein, Leindotter, Roggen, Weizen, Hafer, Ackerbohnen, Klee und Hanf angebaut und verarbeitet. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, durften wir zwei Salate kosten und anschließend den Hofladen stürmen.
Mit etwas Verspätung setzten wir unsere Reise fort. Wir waren in der Klosteranlage Raitenhaslach zum Mittagessen angemeldet. Da die Brücken zu niedrig für unseren Bus waren, mussten wir Umwege fahren, so dass sich die Verspätung weiter erhöhte.
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nach Burghausen. Dort waren wir mit zwei Burgführern verabredet. Mittlerweile waren wir eine dreiviertel Stunde zu spät.
Berthold und seine Kollegin empfingen uns in mittelalterlicher Montur. Sie zeigten uns die längste Burg Europas. Sie ist 1051 Meter lang und hat fünf Burghöfe. 1528 wurde sie erbaut. Sie thront 60 Meter hoch über der Salzach, man hat einen tollen Blick hinunter auf die Stadt.
Nach der Führung holte uns Thomas wieder ab und brachte uns nach Altötting. Dort haben wir die schwarze Madonna in der Kirche besucht.
Nun traten wir den Rückweg über Land an.
Meine Nachbarin sagte, sie habe noch nie so viele Güllefässer an einem Tag gesehen. Ganz Bayern stank nach Gülle.
Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir dann das Abendlokal. Das Essen stand quasi schon auf dem Tisch. Die Musiker hatten wegen Krankheit abgesagt. Das passte zu dem ganzen Tag. Um 21.30 Uhr fuhren w ir zurück zum Hotel und ließen den Abend ausklingen.
Samstag, 06. 05.
Wir fuhren zum Chiemsee, begleitet von Reiseleiterin Karin. Über die Autobahn fuhren wir die kurze Strecke und als wir über die Kuppe kamen, präsentierte sich im Sonnenschein der Chiemsee. Er hat an der tiefsten Stelle 73 Meter und ist 80 qkm groß. Im See liegen drei Inseln, Herrenchiemsee ist die größte, Frauenchiemsee die wir besuchten und eine kleine Insel auf der nur Tiere leben. In Prien legte unser Schiff ab.
240 Insulaner und 14 Nonnen leben hier. Karin zeigte uns die Insel, angefangen am Kloster, vorbei am Wahrzeichen der Insel, dem Campanile -ein freistehender Wehrturm-, dann zur Tassilo Linde die schon über 1000 Jahre alt ist. Wir sahen die Torhalle des ursprünglichen Klosters, das 782 n. Chr. erbaut wurde und gingen danach in die Irmengard Kapelle.
Von dort noch ein Rundgang über die Insel und weiter zum Mittagslokal. Um 14.00 Uhr legte unser Schiff wieder ab nach Prien.
Nun ging die Fahrt nach Söllhuben zum Hirzinger, denn dort waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wer wollte, machte den kleinen Anstieg zur Kapelle mit, die auf einer Anhöhe thronte. Von dort hatten wir einen tollen Blick über die Landschaft. Ein Gewitterjäger hatte seine Kameras aufgebaut und uns erklärt, dass in spätestens 10 Minuten ein Gewitter kommt.
Deswegen haben wir diesen schönen Ort schneller als geplant wieder verlassen, um trockenen Fußes zum Hirzinger zu kommen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, schauten wir uns noch den Drehort von „Aufgspielt wird“ im Stadl an. Dann fuhren wir zurück zum Hotel und genossen ein bisschen freie Zeit.
Das Abendbuffet war wieder sehr lecker. Nach dem Abendessen gingen wir in die Bar um unsere Gutscheine einzulösen. Doch das war nicht so einfach.
Sonntag, 07. 05.
Herrliches Wetter begrüßte uns zu unserem Abreisetag. Wir genossen ein letztes Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet. Dann hieß es Koffer packen, verladen und pünktlich wegzufahren, denn der Tag war auch gut verplant.
Wir machten uns auf den Weg nach Weihenstephan. Dort waren wir mit vier Gartenführerinnen verabredet. Sie führten uns durch den fünf Hektar großen Garten und erklärten uns die Konzepte der Beete. Es ist einer von 16 Sichtungsgärten und ist bereits 75 Jahre alt. Sichtungsgarten heißt, dass die Pflanzen nach verschiedenen Kriterien bewertet werden. Die Ergebnisse kann man in Fachzeitschriften und im Internet nachlesen.
Die Beete werden nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt z. B. trockenheitsverträglich, feuchtigkeitsliebend oder nach Farben. Es war sehr schön, sich in dem Garten aufzuhalten, doch wir hatten das Mittagessen im Weihenstephaner Bräustüberl bestellt. Dort wurden wir zügig bedient, das Essen war lecker und die Bedienungen auf Zack, so dass es mit nur einer Stunde Verspätung weiterging zum Reiseservice Vogt. Dort wurden wir herzlich mit einem Glas Sekt von der Familie Vogt begrüßt. Wir machten eine Führung über das Grundstück und waren anschließend zu einem zünftigen Vesper in die Dorfscheune eingeladen. Dieter, Tina und die Tochter Laura erzählten, wie sich das Geschäft seit 1988 entwickelt hat. Wir fühlten uns richtig gut versorgt. In Nu war die Zeit um und wir mussten weiter. Zum Abschluss sangen wir noch ein paar Abschiedslieder und tranken ein Likörchen aus Omas Gläsern.
Dann fuhren wir durch das Hohenloher Land zurück auf die Autobahn und waren um 21.00 Uhr wieder in Sinsheim.
Ein schönes, langes Wochenende geht dem Ende zu,
so schnell sind die Tage vorbei im Nu.
Kaum in Rosenheim angekommen,
wurden wir von vier Stadtführerinnen in Empfang genommen.
So wie man hörte, waren alle gut drauf
und klärten uns über die von früher her reiche Stadt und die Fernsehserie auf.
Im schönen Hotel St. Georg in Bad Aibling wurden wir freundlich empfangen,
die Zimmer schön, das Essen sehr gut und viele sind ins hauseigene Schwimmbad gegangen.
Mit dem Bezahlen der Getränke haben viele wieder Neues erfahren,
bargeldlos-diese Motte- gilt auch hier und am Besten mit Karte zahlen.
Nach dem reichhaltigen Frühstück an Tag zwei und drei,
wechselte das Programm ab und in einem Bus war Karin dabei.
So war sie drei Tage lang mit uns beschäftigt,
ich denke, wir haben viel erfahren, sie machte es prächtig.
Über Urgetreide und Ölsaaten haben wir viel erfahren,
von dort aus sind wir zur längsten Burg Europas nach Burghausen gefahren.
Mit dem Schiff zur Fraueninsel, vorbei am Schloss von Ludwig dem Zweiten,
mit Blick auf die zum Teil verschneiten Alpen.
In dem Kloster leben noch 14 Nonnen,
in dem Bereich bewegten wir uns ruhig und besonnen.
Man kann die ganze Insel einmal um.- und durchlaufen,
ganz entspannt -sie strahlt Ruhe aus- ohne zu schnaufen.
Nach der Kofferverladung ging es in Richtung Heimat voran,
zur Staudenführung auf dem Campus von Weihenstephan.
Verhungern mussten wir alle nicht,
einige übten sich dazwischen auch im Verzicht.
Weiter geht’s Richtung Heimat zu Vogts Reisen.
Dort wurden wir eingeladen zu speisen.
Mancher dachte, was sollen wir da sehen so?
Doch nach der Besichtigung merkten wir, das Highlight war do.
Ein Lob auch an unsere Busfahrer Thomas und Klaus,
sie behielten die Ruhe und wir steigen entspannt aus.
Ich wünsche Euch noch einen guten Nachhauseweg,
und dass wir uns nächstes Jahr wiedersehen.
Verfasst von Heike Rüdinger
Es war ein toller Ausflug in den Chiemgau. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen der reise beigetragen haben:
- Bei unseren Fahrern Thomas und Klaus, die uns sicher und gut überall hingebracht haben.
- Dem Wettergott für den herrlichen Sonnenschein.
- Dem Reiseservice Vogt für die Organisation der Reise und das zünftige Vesper.
- Und euch alle, dass ihr die Reise so gut angenommen habt.
Deutscher LandFrauentag in Fulda - 34 von 3000
- Details
- Geschrieben von Frank Buchholz (Super User)
- Kategorie: Kreisverband
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https://www.youtube.com/user/LandFrauenVideo
Ausflug 2022 an den Bodensee
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- Geschrieben von Margret Uhler
- Kategorie: Kreisverband
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- Den Veranstalter der Reise für die gelungene Auswahl des Programms
- Ute Fickel, Christa Riddinger und Elisabeth Schröder für das Besorgen von Brezel, Kaffee, Sekt, Obst.
- Unseren Busfahrern Klaus und Gabor für die sichere Fahrt und Euch allen fürs Mitfahren.
LANDFRAUEN FÜR FRIEDEN – LandFrauen verurteilen den Angriff auf die Ukraine
- Details
- Geschrieben von Frank Buchholz (Super User)
- Kategorie: Kreisverband
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- Keine Regierung hat das Recht, einem anderen Staat seine Existenz abzusprechen.
- Keine Regierung hat das Recht, einen völkerrechtswidrigen Krieg zu beginnen.
- Keine Regierung hat das Recht, aus wirtschaftlichen, geopolitischen oder reinen Machtinteressen das Leben von Bürgerinnen und Bürgern zu gefährden.
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