Am Mittwoch, 02.10.2024 hatten wir einen sehr interessanten Vortrag. Der Heilpraktiker für Psychotherapie, Coach und Trainer Andrè Bender aus Tairnbach, stellte anhand eines Motivkompasses die vier neurobiologischen Grundmotive vor. Diese sind für das Wesen eines jeden Menschen bedeutend.

Werden unsere Grundmotive nicht erfüllt oder verletzt, leidet unsere psychische Gesundheit. Wir befinden uns in einem inneren Ungleichgewicht. Andrè veranschaulichte dies an verschiedenen Beispielen sehr verständlich.

AndreBender
 

Sollte jemand Lust haben herauszufinden, wie der Motivkompass zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit verhelfen kann, empfehlen wir ein Coaching bei Andrè Bender. Die Ausführungen zu diesem komplexen Thema waren sehr interessant und aufschlussreich. An dieser Stelle, Andrè vielen Dank für diesen tollen Vortrag.

Am 07.09. fuhren wir vom Bahnhof Wiesloch-Walldorf mit dem Zug nach Freiburg.

Nach dem Einchecken im Hotel starteten wir unsere Tour in Freiburgs Altstadt mit ihren bestaunenswerten Sehenswürdigkeiten, schmalen Gässle, historischen Gebäuden und den „Bächle“. Diese verlaufen durch die ganze Altstadt und sind in Freiburg nicht wegzudenken. Früher diensten sie als Löschwasserkanäle. Heute sind die Bächle im Sommer eine erfrischende Abkühlung für Jung und Alt. Wer „neidappt“ heiratet einer Legende nach, eine Freiburgerin oder einen Freiburger.

Um die Mittagsessenszeit ging es zunächst zum Münsterplatz, der Erlebnis und Genuss in einem ist. Hier verkaufen Bauern und Händler von Montag bis Samstag ihre Waren. Das kleinste Freiburger Wahrzeichen ist direkt neben dem größten zu finden: die Münsterwurst - auch „Lange Rote“ genannt. Ein absolutes Muss für jeden Freiburg Besuch.

Münsterturm

 

Nach dem Verzehr starteten wir gut gestärkt zur Stadtführung auf dem Rathausplatz wo sich das alte Rathaus mit seiner bestechenden roten Fassade befindet, heute ist die Touristeninfo und das Standesamt darin untergebracht. Daneben das neue Rathaus in dem die Freiburger Stadtoberhäupter tagen. Direkt gegenüber wurde um 1300 die Martinskirche erbaut.

Der Weg führte uns weiter durch die Franziskaner Str. zum Haus „Zum Walfisch“ mit seinen prächtigen, spätgotischen Portalerkern und wieder zurück zum Münsterplatz. In der Mitte des Platzes erhebt sich imposant das Freiburger Münster, dessen 116 m hoher Turm einst als „schönster Turm der Christenheit“ bezeichnet wurde.

An der Südseite des Münsters sticht die rote Fassade des „Historischen Kaufhauses“ ins Auge. Verziert mit habsburgischen Skulpturen und Wappen. Das „Wentzingerhaus“ weiter östlich am Platz wurde 1761 als „Wohnhaus am schönen Eck“ errichtet und beherbergt heute das Museum für Stadtgeschichte. Für Weinkenner- und Liebhaber ist außerdem das „Haus der Badischen Weine“ ein absolutes Muss: die alte Wache mit ihrer gelben Fassade lädt zur Verkostung zahlreicher Weine aus Freiburg und der Region ein.

Unser Stadtführer leitete uns weiter durch die schmale Münzgasse zur schönsten Straße Freiburgs, die Konviktstraße. Mit ihrem geschwungenen Straßenverlauf war sie im Mittelalter lebendige Handwerkerstraße und lädt heute mit ihren reizvollen Häuserfassaden und kleinen Boutiquen zum Bummel ein. Wir schlenderten gemütlich weiter zum Schwabentor. Erbaut Mitte des 13. Jahrhunderts ist es das jüngere der beiden noch erhaltenen Stadttore. Es erzählt auf seiner Fassade die Legende vom Schwaben, der einst erfolglos die Stadt kaufen wollte.

Weiter ging es dem Bächle folgend zum Augustinerplatz mit dem ehemaligen Kloster. Hier endete unsere interessante Stadtführung. Den Abend ließen wir mit regionalen Schmankerln und leckerem Bier im Brauhaus Martinsbräu ausklingen.

FreiburgGruppenbild

 

Am Sonntag nach dem Frühstück ging es mit der Schlossberg-Bahn zum Schlossberg mit seiner schönen Aussicht auf Freiburg und die Umgebung.

Ein kurzer Wanderweg brachte uns zum 35 m hohen Schlossberg Turm, der dann auch von einigen Damen über die 251 Stufen der Salzbüchsletreppe bestiegen wurde.

An diesem Sonntag war Tag des offenen Denkmals. Einige waren daher in der Herrenstraße, unterwegs in der sich das Erzbischöfliche Ordinariat befindet. Die Möglichkeit das Gebäude von innen zu besichtigen wurde wahrgenommen und war sehr interessant. Andere tummelten sich nochmals in der Stadt. Der ereignisreiche Sonntag klang in der Brauerei Feierling.

Am Montag machten wir uns nochmals auf die schöne, imposante Altstadt Freiburgs zu genießen.
Es war wieder ein gelungener Ausflug, vielen Dank an die Organisatorin Claudia Wolf. Freiburg ist immer wieder eine Reise wert. (U.S.)

 

 

Nächster Termin
Am Mittwoch, 02.10.2024 um 18:30 Uhr treffen wir uns im Schützenhaus in Tairnbach. Andrè Bender aus Tairnbach hält einen Vortrag „Mental fit – mehr Gelassenheit in allen Lebenslagen. Gäste sind herzlich willkommen. Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder 5 €. Herzliche Einladung.

Am 28. August trafen sich 18 Kinder zum Ferienspaß der Landfrauen auf dem Dorfplatz Tairnbach. Mit zwei Traktoren ging die Fahrt um 14 Uhr zum Kartoffelacker von Helga Zimmermann los. Mit Hacke und Schaufel wurde auf dem Acker fleißig gebuddelt und gegraben. Es hat allen Riesenspaß gemacht die größte Kartoffel zu finden. Nach einer Trinkpause ging es weiter zu einer Rundfahrt mit den Traktoren, bis wir dann wieder in Tairnbach, auf dem Sportgelände der SG ankamen. Dort wurden alle von Claudia mit Waffeln und Eis empfangen. Schnell hatten sich kleine Grüppchen gebildet, die mit verschiedenen Spielen ihren Spaß hatten. Zur Stärkung gab es dann Grillwurst, Brötchen, Kartoffeln, Gemüsesticks und Quark. So ging ein schöner Tag gegen 18.30 Uhr zu Ende. Dann bis zum nächsten Jahr, wir freuen uns! (B.R.)

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Nächster Termin
Am Mittwoch, 02.10.2024 um 18:30 Uhr treffen wir uns im Schützenhaus in Tairnbach. Andrè Bender aus Tairnbach hält einen Vortrag „Mental fit – mehr Gelassenheit in allen Lebenslagen. Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder 5 €. Gäste sind herzlich willkommen. Herzliche Einladung.

Unser diesjähriger Jahresausflug führte uns am 3. Juli in die Nibelungenstadt Worms.

Ab Wiesloch-Walldorf fuhren wir mit der Bahn nach Worms, wo uns Herr Reinhard mit seinem Nibelungenbähnchen erwartete. Er fuhr mit uns durch die Stadt und erklärte uns anschaulich die vielen Sehenswürdigkeiten.

Worms
 

Der imposante Dom St. Peter, eine doppelchörige romanische Pfeilerbasilika, erbaut zwischen 1125/1130.

Das Lutherdenkmal, eines der größten Reformationsdenkmäler der Welt .Die Figuren und Embleme zeigen die Reformationsgeschichte, im Mittelpunkt Martin Luther und den Reichstag zu Worms.
Vorbei ging´s dann am Jüdischen Friedhof mit ca. 2500 Gräbern. Und eine Fahrt durch das Judenviertel.

Auch lustige Anekdoten zu den vielen anderen Sehenswürdigkeiten, wie die Waagbrücke, die Martinspforte, der Ludwigsplatz u.v.m. machte uns die Fahrt durch die Stadt zu einem tollen Erlebnis.

Danach blieb uns noch viel Zeit um die Stadt noch zu Fuß zu erkunden. Die Besichtigung des Doms St. Peter war natürlich Pflicht. Zum Abschluss trafen wir uns alle im „Alten Ruderhaus“, wo wir mit Blick auf den Rhein das tolle Essen genießen konnten, bevor es wieder mit der Bahn Richtung Heimat ging.

Worms1

 

Es war ein schöner, gelungener Ausflug.

Am Mittwoch, 7. August 2024, hatten wir die Bildungsreferentin für Landwirtschaft- und Verbraucherbildung vom LandFrauenverband Baden- Württemberg, Carmen Rouhiainen aus Stuttgart zu Gast. 

Frau Rouhiainen sprach davon, dass jährlich 931 Millionen Tonnen Lebensmittel weltweit weggeworfen werden. Davon wären 40 %vermeidbar. Deutschland steht weit vorne auf dieser Liste. Entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette (Prozess des Transports von Lebensmittel und dazugehörigen Rohstoffen vom Bauernhof bis ins Verkaufsregal) fallen ca. elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Sechseinhalb Millionen Tonnen davon allein in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie Obst- Gemüse- und Nussschalen, Kaffeesatz, Knochen usw.

 Fr Rouihainen

 

Die Folge – Welthunger. Je mehr wir verschwenden, desto höher ist die Nachfrage am Weltmarkt. Dadurch wiederum steigen die Preise für wichtige Grundnahrungsmittel, wovon arme Länder besonders betroffen sind. 

Gründe in privaten Haushalten sind: Einkaufsgrößen z.B. zu große Packungen; zu viel gekocht; die Haltbarkeit - Mindesthaltbarkeit überschritten, verdorben oder unappetitlich. Sonstige Gründe z.B. verbrannt, versalzen, schmeckt nicht usw. kommen hinzu. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfalldatum. Benutzen Sie ihre Sinne indem sie schauen, riechen und schmecken. Erst dann kann das Lebensmittel in die Tonne. 

Frau Rouhiainen hat auch veranschaulicht, wie man die Lebensmittel fachgerecht, auch im Kühlschrank, lagert. Neue Einkäufe im Regal nach hinten. Südfrüchte nicht in den Kühlschrank. Achtung Äpfel und viele Steinfrüchte produzieren Ethylen und lassen damit anderes Obst schneller reifen und dadurch auch verderben. 

Wie können wir als Privatperson der Verschwendung entgegenwirken? Indem wir einen Wochenplan erstellen, selber kochen, Reste essen und vielleicht auch mal gemeinsam kochen und essen. Wir können Lebensmittel haltbar machen, Reste eingefrieren – Einkochen – Eindämpfen usw. Wir sollten mehr Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln einfordern. LandFrauen sind Multiplikatorinnen. Reden Sie darüber und machen Sie andere darauf aufmerksam. 

Wie wir mit unserem Essen umgehen, wirkt sich auf unser Klima und unsere Umwelt aus. Die Produktion und Verarbeitung, die Lagerung und der Transport von Lebensmitteln beanspruchen wertvolle Ressourcen wie Wasser, Dünger, Energie und fruchtbare Ackerfläche. Dabei entstehen Treibhausgase wie CO2 völlig umsonst, wenn Lebensmittel dann weggeworfen werden. Bis ein Kilogramm Äpfel im Supermarktregal liegt, sind 820 Liter Wasser geflossen. Um ein Kilogramm Käse herzustellen, werden mehr als 5.000 Liter benötigt. 

 

Die Bundesregierung will bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette halbieren und Lebensmittelverluste reduzieren.

 

Wir bedankten uns ganz herzlich, mit einem kleinen Blumengesteck bei Frau Rouhiainen für diesen sehr interessanten und informativen Vortrag. Wir werden für unseren Teil, so gut es geht, versuchen die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. (US)

Fr R  und Claudia