Bildungsprogramm 2025 der LandFrauen Baiertal
Im Auftrag des Bildungs-u. Sozialwerkes des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V.

Hier gibt es das Programm als Handzettel (pdf).

Januar

22.01.2025 15.00 Uhr - Erzählkaffee und gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Bürgerhaus großer Saal

Februar

19.02.2025 19.00 Uhr - Wein und Schokolade, Verkostung von Wein und Schokolade mit Renate Müller vom Weingut Müller Leimen Bürgerhaus großer Saal, Unkostenbeitrag 12,-€

März

08.03.2025 9.30 Uhr - KreisLandfrauentag mit Frühstückbüffet mit Edith Brünnler aus Ludwigshafen in Meckesheim Auwiesenhalle, Unkosten 20,-€

26.03.2025 18.00 Uhr - Fit von Kopf bis Fuß mit Aylin Bergemann vom Landesverband Stuttgart im ev. Gemeindehaus Schattthauen, gemeinsame Veranstaltung mit Schatthausen

April

Angedacht Vortrag über Kräuter / Kräuterwanderung

Mai

13.05.-16.05.2025 Bildungsfahrt nach Belgien der Kreislandfrauen Heidelberg

Juni

Bildungsfahrt nach Mainz, Näheres wird noch bekannt gegeben

September

Hülsenfrüchte in Hülle und Fülle, Termin wird noch bekannt gegeben


Oktober

01.10.2025 19.00 Uhr - Vortrag mit Verkostung "Die Herstellung von Senf" mit Frau Oswald aus Altlußheim, es entsteht ein Unkostenbeitrag

November

19.11.2025 19.00 Uhr - Mitgliederversammlung mit Wahlen im Bürgerhaus

Dezember

03.12.2025 - Bildungsfahrt nach Dinkelsbühl mit Besuch des Weihnachtsmarktes

Kontakt

Leitungsteam
Martina Sogl Tel. 0152 / 58489732
Gabriele Sommer Tel. 06222 / 72878

Finanzen
Doris Sandritter Tel. 06222 / 71874

Schriftführerin
Ulrike Kolb Tel. 06222 / 789657

Vorstandsmitglieder
Elke Laier Tel. 06222 / 73421
Renate Filsinger Tel. 06222 / 74065
Gertraud Schmidt Tel. 06222 / 73653
Inge Link Tel. 06222 / 72387

Der Mitgliedsbeitrag von 35,-€ wird im März abgebucht.
Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen, wenn erforderlich an das Leitungsteam.
Außerdem werden die Veranstaltungen in der Presse, per Mail und im Internet veröffentlicht.
Änderungen vorbehalten.
Gäste sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Bildungsfahrt der LandFrauen Baiertal nach Schönau

  • Was ist eine Hühnerfautei?
  • Warum siedeln sich wallonische Tuchmacher und Schönfärber in Schönau an?
  • Was ist von den ehemals mächtigen Zisterzienser Klosterbauten noch erhalten?

Antwort auf diese Fragen gab es bei einer historischen Stadtführung:

  • In der Hühnerfautei wurden beim Zinsmeister, dem Hühnerfaut/ Vogt, Steuern in Geld und Naturalien abgegeben. Dieses Kulturdenkmal (1250-1251 erbaut) gilt als besterhaltenes Profangebäude des Hochmittelalters. Heute wird es als Museum und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
  • Nach der Reformation und Aufhebung der Klöster siedelte Kurfürst Friedrich III. wallonische Glaubensflüchtlinge in Schönau an. Ihr Gewerbe führte zu den Stadtrechten.
  • Die Tuchmacherfamilien bauten das Kloster als Wohngebäude um und verkauften auch Steine des Klosters, so dass vom Kloster lediglich das Refektorium – ehemals Speisesaal der Mönche – heute ev. Kirche, Klostertor und Torhaus, der alte Brunnen, einige Grabsteine und Ausgrabungen erhalten sind.

Über den traditionellen Stoffdruck und die alten Stempel gab es im Laden „lileila“ eine kleine Einführung.

Den Abschluss des Nachmittags haben wir im Café „Vierburgen-Eck“ gemacht die leckeren Kuchen hatten.

Dieses Jahr war unser Reiseziel Weinheim und das Freilichtlabor Lauresham in Lorsch.

In Weinheim angekommen stärkten wir uns erst einmal mit einem Glas Sekt, Laugengebäck und Nusszopf danach, konnte jeder Weinheim auf seine Art erkunden, die meisten gingen in den Hermannshof und in die Stadt, der Hermannshof besteht schon seit über 200 Jahren.1888 erwarb Hermann-Ernst Freudenberg (1856-1923) das 2,3 ha große Anwesen mit Villa und Garten. Nach ihm wurde später der „Hermannshof“ benannt. Seit 1980 ist der Hermannshof ein Schau- und Sichtungsgarten.

Viel zu schnell verging die Zeit und wir fuhren weiter nach Lorsch in das Freilichtlabor Lauresham wo wir eine Führung hatten.

Das Freilichtlabor Lauresham liegt im Herzen des 2014 neugestalteten und stark erweiterten UNESCO Welterbe Kloster Lorsch. Als begehbares 1:1-Modell auf einer Fläche von 4,1 Hektar wird das komplexe, aber für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema Grundherrschaft erklärt.Auf Grundlage aktueller Forschungserkenntnisse der Siedlungsarchäologie errichtete ein Team von erfahrenen Handwerkern unter wissenschaftlicher Begleitung, darunter das Archäologische Institut der Universität Hamburg, ein Gebäudeensemble. Dieses umfasst Wohn-, Wirtschafts-, Stall- und Speicherbauten, sowie eine Kapelle. Hinzu kommen verschiedene landwirtschaftliche Nutzflächen – Wiesen, Äcker und Gärten – und die Haltung von Nutztieren, deren Erscheinungsbild eine Annäherung an das der mittelalterlichen Artgenossen ermöglichen soll.

Danach ging es noch in das Städtchen Lorsch was man gut zu Fuß vom Freilichtlabor erreichen konnte. Das Essen und die Geselligkeit kamen auch nicht zu kurz, unser Abschluss machten wir in Ladenburg im Ochsen so verging der Tag ruck zuck.

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Wieder war es mal soweit: die Wandergruppe der LandFrauen Baiertal startete zu ihrer nun schon zwanzigsten Wanderung, dieses Jahr ging es an den Bodensee.

Wie schon in den Jahren zuvor wurde am Muttertags-Wochenende der Rucksack gepackt und die Schuhe geschnürt. Los ging es per Bahn von Wiesloch-Walldorf nach Radolfzell, dort wurde die Gruppe von Hannelore (LF von Baiertal) bei strahlendem Sonnenschein in Empfang genommen. Von hier aus wurde zu einem wunderschönen Garten gewandert, wo alle Harfenmusik, Kaffee und Kuchen genossen. Danach ging es mit dem Bus nach Bankholzen zum Hotel.

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück ging es den Berg hinauf, vorbei an der Ruine Schrotzburg zum Hofgut Oberwald. Nach dieser schönen Wanderung schmeckte der Most besonders gut. Es folgten noch einige Kilometer zum Ort Schienen, von da aus konnte man mit dem Bus zum Hotel zurückfahren, was einige nutzten, der Rest lief zum Hotel zurück.

Am Muttertag war dann eine Bodensee-Bootstour angesagt. Von Iznang aus mit dem Schiff über den Bodensee zum Städtchen Mannenbach, dann hoch auf den Arenenberg mit schöner Aussicht und gutem Essen. Im Anschluss fuhr man mit dem Boot zum Schweizer Städtchen „Stein am Rhein“. Da wo der Bodensee zum Rhein wird, befindet sich das mittelalterliche Städtchen. Mit dem Bus ging es dann wieder zurück zum Hotel.

Den letzten Tag verbrachten man in Radolfzell, es stand Shopping auf dem Programm, besonders ein Hutgeschäft freute sich über guten Umsatz. Am frühen Nachmittag ging es mit der Bahn zurück nach Wiesloch-Walldorf.
Es waren wieder tolle Tage, danke an die Organisatoren Gerda und Hannelore.

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Einen interessanten Nachmittag verbrachten die LandFrauen Baiertal auf dem Windhof der Familie Beifuss in Dielheim.

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Es ging um den Anbau des Grünspargels. Herr Beifuss stellte kurz seinen Betrieb vor er baut unter anderem auf einer Fläche von 14 ha Grünspargel an. Der Unterschied zwischen Bleichspargel und Grünspargel liegt im Wesentlichen in der Anbaumethode, d.h. es werden keine Dämme angehäufelt und damit entfällt das „Bleichen“. Der Arbeitsaufwand ist geringer, und die Ernte den ganzen Tag möglich. Der Grünspargel treibt im Frühjahr etwas zeitiger aus, und färbt sich durch das Sonnenlicht grün. Die grüne Färbung führt zu dem leicht herzhaften Geschmack und dem höheren Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

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Je nach Temperaturverlauf beginnt die Ernte ab Mitte April. Bei sehr gut entwickelten Pflanzen kann schon im 2. Jahr kurz geerntet werden. Richtig rund geht es dann im 3. Jahr. Die 20 bis 30 cm langen Stangen werden mit einem scharfen Messer direkt über dem Erdboden abgeschnitten. Die Ernte muss nicht unbedingt morgens, sondern kann auch tagsüber erfolgen. Bei warmem Wetter ist mit mehr, bei kalter Witterung ist mit weniger Erntemenge zu rechnen.
Grünspargel wird frisch zubereitet. Meist muss nur das untere Stangendrittel geschält werden. Am besten hält sich der Grünspargel, wenn man ihn in ein wenig Wasser stellt.

Der geerntete Grünspargel wird anschließend gewaschen und in der Sortieranlage nach Länge, Durchmesser und Aussehen sortiert. Nach dem Sortieren wird die Frischware gewogen und gebündelt, danach geht der größte Teil zur OGA nach Bruchsal, in die Gastronomie und in verschiedene Hofläden.

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Nach dem tollen Vortrag und der Besichtigung der Sortieranlage gab es noch Kaffee und Kuchen.