Ausflug and den Chiemsee von Do, 4. Mai bis So 7. Mai 2023

Hier gibt es den Bericht incl. der Bilder von Christianne Brenner, Gabriele Sommer und Margret Uhler als PDF-Datei.

Anfang Mai, die LandFrauen Heidelberg-Sinsheim warten schon drauf,
und machen sich voll Vorfreude zum Viertagesausflug auf.
Diesmal sind die beiden Busse bis auf den letzten Platz belegt,
und leider so mancher noch auf der Warteliste steht. 

So machen wir uns auf in unser Nachbarbundesland,
in das bezaubernde Chiemgau führt unsere Reise dann.
Doch zuerst gehen wir mal bei Mariandl frühstücken,
wir wollen ja auch die Frauen vom Stadtbus begrüßen. 

Auf den Spuren der Rosenheim Cops werden wir gehen,
sowie rund um den Chiemsee das Land und die Inseln ansehen.
Im Hotel lassen wir uns schön verwöhnen,
ob beim Buffet oder an der Bar am Abend können wir uns was gönnen. 

Vier schöne, entspannte Tage für uns wünsche ich mir,
gute Gespräche, schönes Wetter, viel Spaß und ein kühles Bier. 

Verfasst von Heike Rüdinger 

 

Donnerstag, 04. 05. 

Im Morgengrauen brachen wir auf für unsere Reise an den Chiemsee. 95 Frauen. Eine große Zahl. Unser erstes Ziel war Mariandls Hofcafe. Ein wunderschönes Cafe, wir genossen ein Frühstück mit allem was das Herz begehrt. Der Service ausgezeichnet, die Torten in der Auslage eine Augenweide. 

Frisch gestärkt fuhren wir weiter Richtung Rosenheim. Dort erwarteten uns vier Stadtführerinnen um uns über ihre Stadt aufzuklären. 

Auf den Spuren der Rosenheim Cops wandelten wir durch die Stadt und entdeckten die Drehorte von Michi und seinen Kollegen. 

Danach genossen wir bei freier Zeit den herrlichen Sonnenschein. 

Am späten Nachmittag ging die Reise weiter nach Bad Aibling zum Hotel St. Georg. 

Nach dem Zimmerbezug konnte jeder ein bisschen freie Zeit genießen, dann ließen wir uns das Abendessen schmecken. Da alle sehr früh aufgestanden sind, waren wir ziemlich kaputt. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen. 

Freitag, 05. 05. 

Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns zum Frühstück. Ein wunderbares Frühstücksbüffet erwartete uns. Es gab alles, was das Herz begehrt. 

Die beiden Busse fuhren unterschiedliche Touren. 

Wir machten uns auf den Weg nach Trostberg zu Chiemgaukorn. Die Chefin des Hauses nahm uns in Empfang und leitete uns in den Seminarraum. 

Dort konnten wir uns mit Getränken versorgen und lauschten einem sehr interessanten Vortrag über den 180 ha großen Betrieb. 25 Leute arbeiten dort. Es wird Einkorn, Emmer, Urdinkel, Braunhirse, Buchweizen, Belugalinsen, Lein, Leindotter, Roggen, Weizen, Hafer, Ackerbohnen, Klee und Hanf angebaut und verarbeitet. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, durften wir zwei Salate kosten und anschließend den Hofladen stürmen. 

Mit etwas Verspätung setzten wir unsere Reise fort. Wir waren in der Klosteranlage Raitenhaslach zum Mittagessen angemeldet. Da die Brücken zu niedrig für unseren Bus waren, mussten wir Umwege fahren, so dass sich die Verspätung weiter erhöhte. 

Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nach Burghausen. Dort waren wir mit zwei Burgführern verabredet. Mittlerweile waren wir eine dreiviertel Stunde zu spät. 

Berthold und seine Kollegin empfingen uns in mittelalterlicher Montur. Sie zeigten uns die längste Burg Europas. Sie ist 1051 Meter lang und hat fünf Burghöfe. 1528 wurde sie erbaut. Sie thront 60 Meter hoch über der Salzach, man hat einen tollen Blick hinunter auf die Stadt. 

Nach der Führung holte uns Thomas wieder ab und brachte uns nach Altötting. Dort haben wir die schwarze Madonna in der Kirche besucht. 

Nun traten wir den Rückweg über Land an. 

Meine Nachbarin sagte, sie habe noch nie so viele Güllefässer an einem Tag gesehen. Ganz Bayern stank nach Gülle. 

Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir dann das Abendlokal. Das Essen stand quasi schon auf dem Tisch. Die Musiker hatten wegen Krankheit abgesagt. Das passte zu dem ganzen Tag. Um 21.30 Uhr fuhren w ir zurück zum Hotel und ließen den Abend ausklingen. 

Samstag, 06. 05. 

Wir fuhren zum Chiemsee, begleitet von Reiseleiterin Karin. Über die Autobahn fuhren wir die kurze Strecke und als wir über die Kuppe kamen, präsentierte sich im Sonnenschein der Chiemsee. Er hat an der tiefsten Stelle 73 Meter und ist 80 qkm groß. Im See liegen drei Inseln, Herrenchiemsee ist die größte, Frauenchiemsee die wir besuchten und eine kleine Insel auf der nur Tiere leben. In Prien legte unser Schiff ab. 

240 Insulaner und 14 Nonnen leben hier. Karin zeigte uns die Insel, angefangen am Kloster, vorbei am Wahrzeichen der Insel, dem Campanile -ein freistehender Wehrturm-, dann zur Tassilo Linde die schon über 1000 Jahre alt ist. Wir sahen die Torhalle des ursprünglichen Klosters, das 782 n. Chr. erbaut wurde und gingen danach in die Irmengard Kapelle. 

Von dort noch ein Rundgang über die Insel und weiter zum Mittagslokal. Um 14.00 Uhr legte unser Schiff wieder ab nach Prien. 

Nun ging die Fahrt nach Söllhuben zum Hirzinger, denn dort waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wer wollte, machte den kleinen Anstieg zur Kapelle mit, die auf einer Anhöhe thronte. Von dort hatten wir einen tollen Blick über die Landschaft. Ein Gewitterjäger hatte seine Kameras aufgebaut und uns erklärt, dass in spätestens 10 Minuten ein Gewitter kommt. 

Deswegen haben wir diesen schönen Ort schneller als geplant wieder verlassen, um trockenen Fußes zum Hirzinger zu kommen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, schauten wir uns noch den Drehort von „Aufgspielt wird“ im Stadl an. Dann fuhren wir zurück zum Hotel und genossen ein bisschen freie Zeit. 

Das Abendbuffet war wieder sehr lecker. Nach dem Abendessen gingen wir in die Bar um unsere Gutscheine einzulösen. Doch das war nicht so einfach. 

Sonntag, 07. 05. 

Herrliches Wetter begrüßte uns zu unserem Abreisetag. Wir genossen ein letztes Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet. Dann hieß es Koffer packen, verladen und pünktlich wegzufahren, denn der Tag war auch gut verplant. 

Wir machten uns auf den Weg nach Weihenstephan. Dort waren wir mit vier Gartenführerinnen verabredet. Sie führten uns durch den fünf Hektar großen Garten und erklärten uns die Konzepte der Beete. Es ist einer von 16 Sichtungsgärten und ist bereits 75 Jahre alt. Sichtungsgarten heißt, dass die Pflanzen nach verschiedenen Kriterien bewertet werden. Die Ergebnisse kann man in Fachzeitschriften und im Internet nachlesen. 

Die Beete werden nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt z. B. trockenheitsverträglich, feuchtigkeitsliebend oder nach Farben. Es war sehr schön, sich in dem Garten aufzuhalten, doch wir hatten das Mittagessen im Weihenstephaner Bräustüberl bestellt. Dort wurden wir zügig bedient, das Essen war lecker und die Bedienungen auf Zack, so dass es mit nur einer Stunde Verspätung weiterging zum Reiseservice Vogt. Dort wurden wir herzlich mit einem Glas Sekt von der Familie Vogt begrüßt. Wir machten eine Führung über das Grundstück und waren anschließend zu einem zünftigen Vesper in die Dorfscheune eingeladen. Dieter, Tina und die Tochter Laura erzählten, wie sich das Geschäft seit 1988 entwickelt hat. Wir fühlten uns richtig gut versorgt. In Nu war die Zeit um und wir mussten weiter. Zum Abschluss sangen wir noch ein paar Abschiedslieder und tranken ein Likörchen aus Omas Gläsern. 

Dann fuhren wir durch das Hohenloher Land zurück auf die Autobahn und waren um 21.00 Uhr wieder in Sinsheim. 

Ein schönes, langes Wochenende geht dem Ende zu,
so schnell sind die Tage vorbei im Nu.
Kaum in Rosenheim angekommen,
wurden wir von vier Stadtführerinnen in Empfang genommen. 

So wie man hörte, waren alle gut drauf
und klärten uns über die von früher her reiche Stadt und die Fernsehserie auf.
Im schönen Hotel St. Georg in Bad Aibling wurden wir freundlich empfangen,
die Zimmer schön, das Essen sehr gut und viele sind ins hauseigene Schwimmbad gegangen. 

Mit dem Bezahlen der Getränke haben viele wieder Neues erfahren,
bargeldlos-diese Motte- gilt auch hier und am Besten mit Karte zahlen.
Nach dem reichhaltigen Frühstück an Tag zwei und drei,
wechselte das Programm ab und in einem Bus war Karin dabei. 

So war sie drei Tage lang mit uns beschäftigt,
ich denke, wir haben viel erfahren, sie machte es prächtig.
Über Urgetreide und Ölsaaten haben wir viel erfahren,
von dort aus sind wir zur längsten Burg Europas nach Burghausen gefahren. 

Mit dem Schiff zur Fraueninsel, vorbei am Schloss von Ludwig dem Zweiten,
mit Blick auf die zum Teil verschneiten Alpen.
In dem Kloster leben noch 14 Nonnen,
in dem Bereich bewegten wir uns ruhig und besonnen. 

Man kann die ganze Insel einmal um.- und durchlaufen,
ganz entspannt -sie strahlt Ruhe aus- ohne zu schnaufen.
Nach der Kofferverladung ging es in Richtung Heimat voran,
zur Staudenführung auf dem Campus von Weihenstephan. 

Verhungern mussten wir alle nicht,
einige übten sich dazwischen auch im Verzicht.
Weiter geht’s Richtung Heimat zu Vogts Reisen.
Dort wurden wir eingeladen zu speisen. 

Mancher dachte, was sollen wir da sehen so?
Doch nach der Besichtigung merkten wir, das Highlight war do.
Ein Lob auch an unsere Busfahrer Thomas und Klaus,
sie behielten die Ruhe und wir steigen entspannt aus. 

Ich wünsche Euch noch einen guten Nachhauseweg,
und dass wir uns nächstes Jahr wiedersehen. 

Verfasst von Heike Rüdinger 

 

 

Es war ein toller Ausflug in den Chiemgau. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen der reise beigetragen haben:

  • Bei unseren Fahrern Thomas und Klaus, die uns sicher und gut überall hingebracht haben.
  • Dem Wettergott für den herrlichen Sonnenschein.
  • Dem Reiseservice Vogt für die Organisation der Reise und das zünftige Vesper.
  • Und euch alle, dass ihr die Reise so gut angenommen habt.
Ausflug 2023 Gruppe