Anfang Mai, die LandFrauen Heidelberg-Sinsheim warten schon drauf,
und machen sich voll Vorfreude zum Viertagesausflug auf.
Diesmal sind die beiden Busse bis auf den letzten Platz belegt,
und leider so mancher noch auf der Warteliste steht.
So machen wir uns auf in unser Nachbarbundesland,
in das bezaubernde Chiemgau führt unsere Reise dann.
Doch zuerst gehen wir mal bei Mariandl frühstücken,
wir wollen ja auch die Frauen vom Stadtbus begrüßen.
Auf den Spuren der Rosenheim Cops werden wir gehen,
sowie rund um den Chiemsee das Land und die Inseln ansehen.
Im Hotel lassen wir uns schön verwöhnen,
ob beim Buffet oder an der Bar am Abend können wir uns was gönnen.
Vier schöne, entspannte Tage für uns wünsche ich mir,
gute Gespräche, schönes Wetter, viel Spaß und ein kühles Bier.
Verfasst von Heike Rüdinger
Donnerstag, 04. 05.
Im Morgengrauen brachen wir auf für unsere Reise an den Chiemsee. 95 Frauen. Eine große Zahl. Unser erstes Ziel war Mariandls Hofcafe. Ein wunderschönes Cafe, wir genossen ein Frühstück mit allem was das Herz begehrt. Der Service ausgezeichnet, die Torten in der Auslage eine Augenweide.
Frisch gestärkt fuhren wir weiter Richtung Rosenheim. Dort erwarteten uns vier Stadtführerinnen um uns über ihre Stadt aufzuklären.
Auf den Spuren der Rosenheim Cops wandelten wir durch die Stadt und entdeckten die Drehorte von Michi und seinen Kollegen.
Danach genossen wir bei freier Zeit den herrlichen Sonnenschein.
Am späten Nachmittag ging die Reise weiter nach Bad Aibling zum Hotel St. Georg.
Nach dem Zimmerbezug konnte jeder ein bisschen freie Zeit genießen, dann ließen wir uns das Abendessen schmecken. Da alle sehr früh aufgestanden sind, waren wir ziemlich kaputt. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Freitag, 05. 05.
Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns zum Frühstück. Ein wunderbares Frühstücksbüffet erwartete uns. Es gab alles, was das Herz begehrt.
Die beiden Busse fuhren unterschiedliche Touren.
Wir machten uns auf den Weg nach Trostberg zu Chiemgaukorn. Die Chefin des Hauses nahm uns in Empfang und leitete uns in den Seminarraum.
Dort konnten wir uns mit Getränken versorgen und lauschten einem sehr interessanten Vortrag über den 180 ha großen Betrieb. 25 Leute arbeiten dort. Es wird Einkorn, Emmer, Urdinkel, Braunhirse, Buchweizen, Belugalinsen, Lein, Leindotter, Roggen, Weizen, Hafer, Ackerbohnen, Klee und Hanf angebaut und verarbeitet. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, durften wir zwei Salate kosten und anschließend den Hofladen stürmen.
Mit etwas Verspätung setzten wir unsere Reise fort. Wir waren in der Klosteranlage Raitenhaslach zum Mittagessen angemeldet. Da die Brücken zu niedrig für unseren Bus waren, mussten wir Umwege fahren, so dass sich die Verspätung weiter erhöhte.
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nach Burghausen. Dort waren wir mit zwei Burgführern verabredet. Mittlerweile waren wir eine dreiviertel Stunde zu spät.
Berthold und seine Kollegin empfingen uns in mittelalterlicher Montur. Sie zeigten uns die längste Burg Europas. Sie ist 1051 Meter lang und hat fünf Burghöfe. 1528 wurde sie erbaut. Sie thront 60 Meter hoch über der Salzach, man hat einen tollen Blick hinunter auf die Stadt.
Nach der Führung holte uns Thomas wieder ab und brachte uns nach Altötting. Dort haben wir die schwarze Madonna in der Kirche besucht.
Nun traten wir den Rückweg über Land an.
Meine Nachbarin sagte, sie habe noch nie so viele Güllefässer an einem Tag gesehen. Ganz Bayern stank nach Gülle.
Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir dann das Abendlokal. Das Essen stand quasi schon auf dem Tisch. Die Musiker hatten wegen Krankheit abgesagt. Das passte zu dem ganzen Tag. Um 21.30 Uhr fuhren w ir zurück zum Hotel und ließen den Abend ausklingen.
Samstag, 06. 05.
Wir fuhren zum Chiemsee, begleitet von Reiseleiterin Karin. Über die Autobahn fuhren wir die kurze Strecke und als wir über die Kuppe kamen, präsentierte sich im Sonnenschein der Chiemsee. Er hat an der tiefsten Stelle 73 Meter und ist 80 qkm groß. Im See liegen drei Inseln, Herrenchiemsee ist die größte, Frauenchiemsee die wir besuchten und eine kleine Insel auf der nur Tiere leben. In Prien legte unser Schiff ab.
240 Insulaner und 14 Nonnen leben hier. Karin zeigte uns die Insel, angefangen am Kloster, vorbei am Wahrzeichen der Insel, dem Campanile -ein freistehender Wehrturm-, dann zur Tassilo Linde die schon über 1000 Jahre alt ist. Wir sahen die Torhalle des ursprünglichen Klosters, das 782 n. Chr. erbaut wurde und gingen danach in die Irmengard Kapelle.
Von dort noch ein Rundgang über die Insel und weiter zum Mittagslokal. Um 14.00 Uhr legte unser Schiff wieder ab nach Prien.
Nun ging die Fahrt nach Söllhuben zum Hirzinger, denn dort waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wer wollte, machte den kleinen Anstieg zur Kapelle mit, die auf einer Anhöhe thronte. Von dort hatten wir einen tollen Blick über die Landschaft. Ein Gewitterjäger hatte seine Kameras aufgebaut und uns erklärt, dass in spätestens 10 Minuten ein Gewitter kommt.
Deswegen haben wir diesen schönen Ort schneller als geplant wieder verlassen, um trockenen Fußes zum Hirzinger zu kommen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, schauten wir uns noch den Drehort von „Aufgspielt wird“ im Stadl an. Dann fuhren wir zurück zum Hotel und genossen ein bisschen freie Zeit.
Das Abendbuffet war wieder sehr lecker. Nach dem Abendessen gingen wir in die Bar um unsere Gutscheine einzulösen. Doch das war nicht so einfach.
Sonntag, 07. 05.
Herrliches Wetter begrüßte uns zu unserem Abreisetag. Wir genossen ein letztes Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet. Dann hieß es Koffer packen, verladen und pünktlich wegzufahren, denn der Tag war auch gut verplant.
Wir machten uns auf den Weg nach Weihenstephan. Dort waren wir mit vier Gartenführerinnen verabredet. Sie führten uns durch den fünf Hektar großen Garten und erklärten uns die Konzepte der Beete. Es ist einer von 16 Sichtungsgärten und ist bereits 75 Jahre alt. Sichtungsgarten heißt, dass die Pflanzen nach verschiedenen Kriterien bewertet werden. Die Ergebnisse kann man in Fachzeitschriften und im Internet nachlesen.
Die Beete werden nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt z. B. trockenheitsverträglich, feuchtigkeitsliebend oder nach Farben. Es war sehr schön, sich in dem Garten aufzuhalten, doch wir hatten das Mittagessen im Weihenstephaner Bräustüberl bestellt. Dort wurden wir zügig bedient, das Essen war lecker und die Bedienungen auf Zack, so dass es mit nur einer Stunde Verspätung weiterging zum Reiseservice Vogt. Dort wurden wir herzlich mit einem Glas Sekt von der Familie Vogt begrüßt. Wir machten eine Führung über das Grundstück und waren anschließend zu einem zünftigen Vesper in die Dorfscheune eingeladen. Dieter, Tina und die Tochter Laura erzählten, wie sich das Geschäft seit 1988 entwickelt hat. Wir fühlten uns richtig gut versorgt. In Nu war die Zeit um und wir mussten weiter. Zum Abschluss sangen wir noch ein paar Abschiedslieder und tranken ein Likörchen aus Omas Gläsern.
Dann fuhren wir durch das Hohenloher Land zurück auf die Autobahn und waren um 21.00 Uhr wieder in Sinsheim.
Ein schönes, langes Wochenende geht dem Ende zu,
so schnell sind die Tage vorbei im Nu.
Kaum in Rosenheim angekommen,
wurden wir von vier Stadtführerinnen in Empfang genommen.
So wie man hörte, waren alle gut drauf
und klärten uns über die von früher her reiche Stadt und die Fernsehserie auf.
Im schönen Hotel St. Georg in Bad Aibling wurden wir freundlich empfangen,
die Zimmer schön, das Essen sehr gut und viele sind ins hauseigene Schwimmbad gegangen.
Mit dem Bezahlen der Getränke haben viele wieder Neues erfahren,
bargeldlos-diese Motte- gilt auch hier und am Besten mit Karte zahlen.
Nach dem reichhaltigen Frühstück an Tag zwei und drei,
wechselte das Programm ab und in einem Bus war Karin dabei.
So war sie drei Tage lang mit uns beschäftigt,
ich denke, wir haben viel erfahren, sie machte es prächtig.
Über Urgetreide und Ölsaaten haben wir viel erfahren,
von dort aus sind wir zur längsten Burg Europas nach Burghausen gefahren.
Mit dem Schiff zur Fraueninsel, vorbei am Schloss von Ludwig dem Zweiten,
mit Blick auf die zum Teil verschneiten Alpen.
In dem Kloster leben noch 14 Nonnen,
in dem Bereich bewegten wir uns ruhig und besonnen.
Man kann die ganze Insel einmal um.- und durchlaufen,
ganz entspannt -sie strahlt Ruhe aus- ohne zu schnaufen.
Nach der Kofferverladung ging es in Richtung Heimat voran,
zur Staudenführung auf dem Campus von Weihenstephan.
Verhungern mussten wir alle nicht,
einige übten sich dazwischen auch im Verzicht.
Weiter geht’s Richtung Heimat zu Vogts Reisen.
Dort wurden wir eingeladen zu speisen.
Mancher dachte, was sollen wir da sehen so?
Doch nach der Besichtigung merkten wir, das Highlight war do.
Ein Lob auch an unsere Busfahrer Thomas und Klaus,
sie behielten die Ruhe und wir steigen entspannt aus.
Ich wünsche Euch noch einen guten Nachhauseweg,
und dass wir uns nächstes Jahr wiedersehen.
Verfasst von Heike Rüdinger
Es war ein toller Ausflug in den Chiemgau. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen der reise beigetragen haben:
Bei unseren Fahrern Thomas und Klaus, die uns sicher und gut überall hingebracht haben.
Dem Wettergott für den herrlichen Sonnenschein.
Dem Reiseservice Vogt für die Organisation der Reise und das zünftige Vesper.
Und euch alle, dass ihr die Reise so gut angenommen habt.
Am 05.07.2022 trafen sich 3000 LandFrauen zum deutschen LandFrauentag in der Esperantohalle in Fulda.
Darunter auch 34 Frauen des LandFrauenvereins Heidelberg-Sinsheim.
Unter dem Motto „Das Wir im Blick“ freute sich Frau Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, endlich wieder die Frauen zu einem LandFrauentag begrüßen zu dürfen. Gerade nach der Pandemiepause, in der der letzte LandFrauentag in Essen 2020 leider ausfallen musste, sei es wichtig wieder gemeinsame Veranstaltungen durchzuführen und sich wieder auf das Miteinander zu konzentrieren.
„LandFrauen setzen sich für die Frauen in den ländlichen Räumen und für die Gestaltung der ländlichen Räume ein. Aber bei all dem dürfen wir nicht das WIR vergessen: Die Gemeinschaft der LandFrauen stärkt und eint Frauen im ländlichen Raum. Die Mitgliedschaft im Deutschen LandFrauenverband ist sehr viel mehr als Geselligkeit: Sie bedeutet persönliche und demokratische Teilhabe. Genau das wird alle zwei Jahre beim Deutschen LandFrauentag deutlich.“ machte Frau Bentkämper noch mal deutlich was es bedeutet LandFrau zu sein.
450.000 Frauen in Deutschland sind in den LandFrauenvereinen ehrenamtlich engagiert.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hatte es nicht ganz leicht mit seinem Grußwort die Frauen zu begeistern obwohl er mit „Die Landfrauen tragen ‚Land‘ nicht nur im Namen, sondern auch im Herzen. Sie schaffen Orte, an denen Heimat gefühlt und Gemeinschaft erlebt werden kann. Sie stehen mit beiden Beinen fest im Leben, sprechen Klartext und packen mit an, ohne zu zögern“, sicher auch der einen oder anderen Frau aus dem Herzen sprach.
Allerdings tun sich Männer immer noch schwer den politischen Aspekt der LandFrauen an zu erkennen.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus, die mit einem Video zu geschaltet wurde, traf mit den Worten „Sie sind eine Macht!“ genau die Stimmung im Saal. „Mit ihrem Verband fördern Sie Frauen. Sie sorgen neben ihrer eigenen täglichen Arbeit dafür, dass Frauen sozial und wirtschaftlich tatsächlich teilhaben. Das sie auch im übertragenen Sinne dieselben Äcker bestellen können wie Männer. Auf diese Weise stärken Sie den Zusammenhalt in Ihrem Lebens- und Berufsumfeld, aber auch den Zusammenhalt unserer gesamten Gesellschaft. Sie bereiten den Boden für Veränderungen, Sie formulieren handfeste Forderungen und sie geben Frauen eine starke Stimme.“
Die Vergleiche mit der Landwirtschaft gefielen nicht allen Frauen. Viele Frauen leben im ländlichen Raum, haben aber mit der Landwirtschaft an sich nichts zu tun. Das Bild der LandFrau hat sich gerade in den letzten Jahren sehr geändert. Trotzdem wird der LandFrauenverein immer noch mit Bäuerinen und Landwirtschaft gleichgesetzt. Natürlich sind die Wurzeln der LandFrauen in der Landwirtschaft und werden es auch bleiben. Die Verbundenheit mit den ländlichen Regionen steht aber heute mehr im Fokus.
Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister von Fulda, erkannte das in seiner Rede an. Gerade in der Pandemie hätten die LandFrauen ganz neue Potentiale entwickelt zum Beispiel in digitalen Projekten. Mit dem Spruch: „LandFrauen reden nicht, sie machen.“ konnte er großen Applaus ernten.
Nach 2018 konnten wieder „LandFrauen mit Ideen – Unternehmerinnen des Jahres“ ausgezeichnet werden.
Die Schirmfrau Nicola Lemken, Gesellschafterin und Mitglied der LEMKEN-Geschäftsleitung, übereichte Frau Carolin Dietz aus Harthausen (Baden-Württemberg), Bio-Ziegenhof, Frau Manuela Holtmann aus Gillenfeld (Rheinland-Pfalz), Ziegenhof und Christin Ebenbeck aus Sinzing (Bayern) soziale Landwirtschaft, die Ehrungen.
„Die Gewinnerinnen haben eines gemeinsam: Sie leiten vielfältig aufgestellte und nachhaltig ausgerichtete Betriebe und betreiben dabei intensive Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft. Das macht ihre Arbeit besonders wertvoll für Branche und Gesellschaft“, begründet die unabhängige Jury ihre Entscheidung.
Das Gespräch mit Julia Jäkel (Managerin, Verlegerin und Aufsichtsrätin u.a. bei der Holtzbrinck Publishing Group) über „Das WIR im Blick“. Das Ehrenamt würde zu wenig geschätzt. Frauen in hohen Positionen hätten auch eine Verantwortung gegenüber anderen Frauen und sollten den Weg für andere Frauen ebnen. Frauen würden gerne alle eventuellen Probleme schon im Vorfeld lösen, aber es wäre besser erst wenn sie da sind die Lösung zu suchen. Das wäre oft ein Hemmschuh für den Erfolg. Außerdem sei Macht mit etwas Negativen behaftet. „Macht und Karriere sind etwas Positives“ stellte sie in den Raum.
Drei LandFrauen wurden als “LandFrau des Jahres“ ausgezeichnet. Drei außergewöhnliche Frauen die mit größtem Engagement und Herz sich der Sache verschrieben haben.
Petra Bentkämper, Präsidentin des dlv, ehrt Anke Eden-Jürgens, Annegret Treseler und Marlies Wollschläger.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion mit Barbara Stamm (Landtagspräsidentin a. D.), Lisi Maier (Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung) und Elke Ferner (Parlamentarische Staatssekretärin a. D. und Vorsitzende von UN Women Germany). Die Gleichstellung der Frau im Jahrzehnt der Frauen?! war das Thema.
Wann wird echte Gleichstellung endlich erreicht? Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und steuerliche Ausgeglichenheit. Rentenpunkte für Ehrenamtliche Tätigkeiten, Frauen Gesundheit und Frauenquote waren Bestandteil der Diskussion durch die Stephanie Lange gekonnt führte.
Barbara Stamm brachte das ganze auf dem Punkt „Wie lange kann es sich die Gesellschaft noch leisten, auf das Potenzial von Frauen zu verzichten?“ Dafür bekam sie Standing Ovations.
Auch die „Goldene Biene“ wurde wieder vergeben. Dies ist die höchste Ehrung des LandFrauenverbandes die Präsidentinnen, Vorsitzenden und Geschäftsführerinnen, die sich außerordentlich um die deutsche LandFrauenarbeit verdient gemacht haben, bekommen können.
Petra Bentkämper stellte heraus: „Die in diesem Jahr ausgezeichneten LandFrauen, Anneliese Göller, Rita Lanius-Heck, Hildegard Schuster und Regina Selhorst zeigen in besonderem Maße, von welch immenser Bedeutung engagierte LandFrauenarbeit insbesondere auch auf den Führungsebenen ist“.
Zum Ende kam Hildegard Schuster (Präsidentin des LandFrauenverbandes Hessen) noch zu Wort. Sie dankte allen LandFrauen für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten und freut sich alle zum LandFrauentag 2024 in Kiel wieder zu sehen. Außerdem rief sie zum „Aktionstag 2023 Zukunft Land“ auf.
Einen mit Bildern von Gisela Dickkopf, Sibille Schäfer und Margret Uhler gestaltete Version dieses Berichts finden sie hier (pdf).
Guten Morgen meine lieben Damen,
wir treffen uns heute, um gemeinsam zum Ausflug zu fahren.
Im schönen Süden unseres Landes liegt unser Ziel,
dort werden wir rund um den Bodensee erkunden viel.
Über Geschichtliches, Blühendes und Landwirtschaftliches werden wir viel erfahren,
und uns dazwischen an Regionalem laben.
Stadt- und Landbus treffen sich beim Brezelfrühstück,
danach sind bestimmt, nach langem Wiedersehn, alle beglückt.
Ja, fast 80 Frauen haben sich auf den Weg gemacht,
da wird bestimmt wieder viel geredet und gelacht.
Ich freue mich auf vier schöne Tage mit Euch
und wünsche uns allen viel Spaß und Freud.
Verfasst von Heike Rüdinger
Donnerstag
Unsere Reise begann. Insgesamt waren wir 76 Frauen, die sich für die Reise an den Bodensee eingefunden haben. Unsere Busfahrer Klaus und Gabor sammelten alle ein und nach verschiedenen Startschwierigkeiten konnten wir über die Autobahn unserer ersten Pause entgegenfahren. Es gab ein Brezelfrühstück mit Kaffee und Sekt beim Rasthof Neckarblick. Da sich viele Frauen nur beim Ausflug treffen, war die Freude über das Wiedersehen groß.
Dann fuhren wir zu der Gärtnersiedlung Hegau in Singen. Dort wird hauptsächlich Paprika für Edeka und Rewe produziert, aber auch Auberginen und Rispentomaten. Die Führung durch den Betrieb war sehr interessant. Wir erfuhren Details über Wasserverbrauch, Schädlinge und Nützlinge, Wuchs der Pflanzen, Erntemengen, Personalsituation und vieles mehr. Es wurden viele Fragen gestellt.
Danach ging die Fahrt weiter nach Gaienhofen. Dort gingen wir aufs Schiff und fuhren zur Insel Reichenau. Wir waren bei einem Fischimbiss angemeldet. Wir verputzten die leckeren Fischbrötchen und hörten dabei Erklärungen vom Geschäftsführer über die Fischerei. Es gibt 30 verschiedene Fischarten im Bodensee, aber nur 12 davon sind interessant für den Fang.
Außer der Tatsache, dass es zu wenige Sitzplätze gab, waren wir zufrieden mit dem Besuch. Danach hatten wir noch eine Stunde freie Zeit. Manche gönnten sich eine Kaffeepause, andere kauften schon die ersten Souvenirs oder suchten den Pfiffikussladen.
Nun hatten wir noch eine Stunde Fahrt nach Überlingen zum Parkhotel St. Leonhard vor uns. Wir hatten geräumige Zimmer mit Blick auf den See. Bis zum Abendessen war noch etwas freie Zeit. Manche gingen schwimmen, andere chillten oder duschten im Dunkeln.
Um 18.30 Uhr trafen wir uns im Restaurant. Das Abendessen war in Buffetform und sehr lecker. Es war Zeit für Gespräche und zum Knüpfen neuer Kontakte. Später ließen wir den Abend an der Bar ausklingen.
Freitag
Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns um 8.00 Uhr zum Frühstück. Ein wunderbares Frühstücksbüffet erwartete uns. Es gab alles, was das Herz begehrt.
Dann brachen wir mit zehnminütiger Verspätung zu unserer Tagesfahrt nach Konstanz auf. Es war bedeckt, regnete sogar ein bisschen. In Meersburg stieg unsere Stadtführerin zu und gab uns die ersten Informationen zur Toilettensituation in Konstanz. Wir fuhren mit dem Bus auf die Fähre und setzten von Meersburg nach Konstanz über. Dort trafen wir den zweiten Stadtführer und starteten zum Stadtrundgang durch Konstanz. Sie erzählten allerhand Geschichtliches und zeigten uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Danach hatten wir freie Zeit. Da die Geschäfte alle offen waren, konnten wir Besorgungen erledigen, Souvenirs kaufen, Eisbecher genießen oder Mittagessen gehen.
Um 13.00 Uhr holten uns die Busfahrer am Bahnhof wieder ab und fuhren mit uns zur Blumeninsel Mainau. Wir hatten drei Stunden Zeit und schwärmten zügig aus, um so viel wie möglich von der Insel zu sehen. Sogar Bekannte aus Dielheim-Unterhof haben wir getroffen. Die Sonne kam raus und brutzelte uns ins Gesicht. Jeder flanierte in seinem eigenen Tempo und genoss die Blumenvielfalt und die vielen großen, alten Bäume. Besonderes Highlight war das Schmetterlingshaus und die bepflanzten Tierfiguren.
Um 16.30 Uhr trafen wir uns wieder beim Bus zur Weiterfahrt. Mit der Fähre ging es wieder zurück nach Meersburg und von dort direkt zur Besenwirtschaft in Uhldingen. Das Personal war sehr auf Zack, so dass wir in kurzer Zeit alle etwas zu trinken und essen hatten.
Es war ein gemütlicher Raum und das Essen war sehr lecker. Bus 2 machte ein anderes Programm, doch dazu morgen mehr.
Dann fuhren wir zurück nach Überlingen ins Hotel. Viele trafen sich auf der Terrasse und ließen den Abend bei Cocktails ausklingen. Andere nutzen das Schwimmbad oder setzten sich auf den Balkon. Ein ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende entgegen.
Samstag
Heute strahlte die Sonne schon beim Aufstehen.
Wir trafen uns etwas früher zum Frühstücken und genossen wieder die herrliche Auswahl von allerlei Köstlichkeiten. Dann sammelten wir uns für eine kurze Busfahrt in die City von Überlingen. Vier Stadtführer erwarteten uns. Wir teilten uns in kleine Gruppen und streiften durch die Altstadt. In der Kirche wurde ein Kanon angestimmt. Weiter ging es über verschiedene Plätze, auf denen Märkte stattfanden, am Rathaus und der Markthalle vorbei immer weiter runter zum See. Dort konnten wir den umstrittenen Brunnen bestaunen. Die Führung endete dort und jeder konnte in seinem eigenen Tempo wieder zurück zum Bus laufen.
Auf dem Weg nach Unteruhldingen kamen wir an der Wallfahrtskirche Birnau vorbei und warfen einen Blick hinein. Es ist eine Maria geweihte Kirche aus dem Barock, sie wurde 1746 bis 1749 erbaut.
Dann fuhren wir nach Unteruhldingen, um die Pfahlbauten zu besichtigen. In zwei Gruppen schauten wir uns die Pfahlbausiedlungen aus der Stein- und Bronzezeit an. Die Häuser sind eingerichtet als Wohnhaus, aber auch zwei Töpfereien, ein Vorratshaus, eine Bronzegießerei und viele andere Situationen sind in 23 Häusern wiederaufgebaut. Über Stege kommt man von Haus zu Haus.
Als alle wieder eingetroffen waren ging die Fahrt zurück nach Meersburg. Wir verließen den Bus in der Oberstadt und hatten zwei Stunden Zeit, um die Stadt kennenzulernen. Wir genossen die freie Zeit und vor allem, dass noch alle Geschäfte offen waren.
Dann fuhren wir zum Obsthof Steffelin in Markdorf, ein Betrieb der 30 ha mit 100.000 Obstbäumen bewirtschaftet. Hier werden ca. 280-350 tausend Tonnen Obst jährlich produziert. In einem Gürtel vom 5 km um den Bodensee werden Sonderkulturen angebaut. Jeder dritte deutsche Apfel kommt aus der Bodenseeregion. Edeka, Rewe, Kaufland, Aldi - überall sollen deutsche Äpfel in den Regalen liegen, deshalb werden alle beliefert. Während der Ernte sind ca. 10 000 Erntehelfer in der Region beschäftigt. Ein Apfelbaum sollte 100 bis 120 Früchte tragen, dann spricht man von Vollertrag. Der Baum braucht dazu nur ca. 5% der Blüten. Elstar, Gala, Braeburn, Kuki, Kenzi, Jonagold, Kirschen, Zwetschgen und vieles mehr wird hier produziert.
In großen Obstkisten sitzend fuhren wir über die Obstplantage. Danach verspeisten wir im Hof Dinnele in drei verschiedenen Varianten. Es war sehr lecker. Obstbrände probierten wir zwei Sorten und der Edelbrandsommelier erklärte uns die guten Tropfen. Dann versorgten wir uns im Hofladen mit dem Nötigsten, bevor wir zum Hotel zurückfuhren und den Abend ausklingen ließen.
Sonntag
Wir genossen nochmal das super Frühstück mit Blick auf den Bodensee. Dann wurden die Koffer verladen und alle versammelten sich für das Gruppenfoto vor dem Hoteleingang. Pünktlich konnten wir unsere Heimreise starten.
Wir fuhren den See entlang nach Tettnang zum zweitgrößten Hopfengut im Raum Tettnang. Der Betrieb ist 40 ha groß und hat 160 000 Pflanzen. Hopfen wird für die Bierherstellung und für die Pharmazie gebraucht. Die Pflanzen werden 50 Jahre alt, die männlichen werden entfernt. Die Ranken werden 8 Meter hoch, die Wurzeln 2 Meter tief. Verschiedene Arbeitsgänge sind notwendig:
Abschneiden ca. 10 cm unter der Erde, Drähte montieren, dann von Hand Triebe abschneiden (27 von 30) und anweisen d.h. um den Draht wickeln. Der Hopfen wächst ca. 30 cm am Tag, bis Ende Juni sind die 8 Meter erreicht. Im Juli und August werden die Hopfendolden gebildet und Ende August beginnt die 20-tägige Ernte. Die Dolden werden maschinell von Draht und Ranke gestreift, danach getrocknet, verpackt, versiegelt, verkauft. Der Tettnanger Aromahopfen ist der teuerste der Welt. 80 % werden in 100 verschiedene Länder exportiert. Der Preis für 50 kg Hopfen lag in den letzten 15 Jahren zwischen 150 und 1400 €. Nach der Führung war Gelegenheit einzukaufen.
Dann fuhren wir nach Nonnenhorn ins Weingut Hornstein um ein Winzervesper zu verspeisen. Das schmeckte ganz lecker und wurde uns wirklich zügig serviert. Dazu gab es leckeren Wein. Gegen Ende unseres Besuches verursachten wir dann eine Verstopfung auf der Toilette. Also nichts wie weg.
Am See entlang fuhren wir wieder zurück nach Stockach und genossen die letzten Blicke auf den Bodensee. Dann fuhren wir auf die Autobahn in Richtung Heimat. Es lief ganz gut mit dem Verkehr, so dass wir zügig vorankamen. Wir legten eine letzte Pause ein und gönnten uns ein Eis. Dazu einen Kaffee und das restliche Obst. Dann verabschiedeten wir uns vom anderen Bus und setzten zum Endspurt an. Schon um 18.15 Uhr waren wir in Sinsheim.
Heute heißt es wieder Abschied nehmen
Und ich denke, wir haben viel gesehen.
Ein schönes Hotel mit Blick auf den See,
das Personal war sehr freundlich - alles war ok.
Fasziniert war ich schon gleich von der Erzeugung und Logistik bei Paprika,
die Führung war super und wir konnten viel erfahren und fragen da.
Bei den Pfahlbauten sahen wir wie sie früher hier lebten,
und bei Stadtführungen erfuhren wir was über die Gegend.
In Obstkisten wurden wir durch die Anlage gefahren,
und danach zu Dinnele, Apfelsaft, Most und Schnaps geladen.
Auch die Mainau und Reichenau haben wir erkundet,
und der Fisch hat uns sehr gemundet.
Eine Schifffahrt durfte nicht fehlen,
auch zusammen mit Bus auf der Fähre den See überqueren.
Auch konnten wir uns im Hotel abends gut zusammensetzen,
mit Blick auf den See den Tag ausklingen lassen und schwätzen.
Es gab viel Lob für unsere Pünktlichkeit,
wir verloren trotz Fototermin kaum Zeit.
Der Hopfenanbau hat auch seine Tücken,
dort gibt es nur Frauen, alle Männer müssen abrücken.
Nur der Hopfenbauer darf als Mann übers Feld trotten,
männliche Hopfen werden ausgerottet.
So geht unser Ausflug dem Ende entgegen,
nach einem Winzervesper wird die Heimreise angetreten.
Wir freuen uns, dass Klaus und Gabor uns haben gut durch die Straßen geleitet,
und hoffen wir haben ihnen keinen Kummer bereitet.
Nach einer Kaffepause geht’s jetzt direkt heim,
da wollen wir uns vorher noch bedanken fein.
Bei unserer Margret, da sie die ganze Arbeit hat.
Als Reiseleitung sie immer vorne mitfährt,
ich denke, das ist ein Applaus wert.
So wünsche ich Euch allen eine gute Zeit,
und hoffe beim nächsten Ausflug seid ihr alle wieder bereit.
Ein kleines Präsent darf ich Dir überreichen,
und die Kreisvorstandschaft bedankt sich bei allen Mitreisenden.
Verfasst von Heike Rüdinger
Rezept Dinnele:
Teig für ca. 10 Stück
1 kg Dinkelmehl Type 812, 600-700 ml Wasser, 1 Würfel Hefe, 20-30 gr. Salz, Hefeteig kurz gehen lassen oder 1-2 Stunden kühlstellen
Mit Speck: 350 g Sauerrahm 20%, 150 g Mehl, 3 große Zwiebeln, 1 Prise Salz u. Pfeffer und Knoblauchpulver, 150 g Mehl, 150 g Speck
Mit Äpfeln und Zimt: 350 g Sauerrahm 20%, 1 Prise Salz, 3 große süß-saure Äpfel, Zimt, Puderzucker
Zubereitung: Hefeteig in ca. 10 Portionen teilen und auf bemehlter Fläche 10 min ruhen lassen. Backen bei 180°.
Im Rückblick möchte ich sagen:
Wir hatten ein super Hotel, super Verpflegung, super Wetter und ein super Programm.
Vielen Dank an:
Den Veranstalter der Reise für die gelungene Auswahl des Programms
Ute Fickel, Christa Riddinger und Elisabeth Schröder für das Besorgen von Brezel, Kaffee, Sekt, Obst.
Unseren Busfahrern Klaus und Gabor für die sichere Fahrt und Euch allen fürs Mitfahren.
Der Internationale Frauentag entstand vor dem ersten Weltkrieg als Initiative von Frauen um den Kampf für Frieden, Gleichberechtigung und das Wahlrecht. Heute - 111 Jahre später – ist durch den Krieg in der Ukraine der Weltfrieden erneut bedroht. Deshalb stellt sich der LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. zum diesjährigen Frauentag an die Seite der ukrainischen Frauen, Kinder und Männer, deren Heimat und Lebensgrundlagen zerstört werden.
"Mit großer Sorge blicken wir in den Osten Europas. Was niemand für möglich hielt, ist eingetreten: ein Krieg in Europa. Nach zwei Weltkriegen, die unendliches Leid für die Menschen verursachten, hat die Weltgemeinschaft vor über 70 Jahren 'Nie wieder Krieg' ausgerufen“ so Präsidentin Marie-Luise Linckh. „Wir LandFrauen, Bürgerinnen und Mütter von Kindern wollen, dass die Kinder dieser Welt in Frieden aufwachsen können."
Krieg ist kein unabwendbares Schicksal. Krieg ist grausam und menschenverachtend. Er kennt nur Verlierer und bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit. Die Welt ist voll von atomaren, biologischen und Cyber-Waffen und die Gefahr, dass weitere Staaten mit hineingerissen werden, ist groß. Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf die europäische Stabilität und ihre Werteordnung.
Keine Regierung hat das Recht, einem anderen Staat seine Existenz abzusprechen.
Keine Regierung hat das Recht, einen völkerrechtswidrigen Krieg zu beginnen.
Keine Regierung hat das Recht, aus wirtschaftlichen, geopolitischen oder reinen Machtinteressen das Leben von Bürgerinnen und Bürgern zu gefährden.
Die aktuelle Situation zeigt, wie wertvoll die demokratische Staatsform mit ihren Merkmalen der Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung ist. Sie ist keine Selbstverständlichkeit und muss beständig mit Leben gefüllt werden.
Die über 50.000 LandFrauen rufen dazu auf, über die notwendigen Sanktionen und die militärische Unterstützung hinaus weiterhin die vielfältigen demokratischen Möglichkeiten von Deeskalation und Diplomatie zu nutzen, um den Konflikt beizulegen. Dies entspricht der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Verantwortung der deutschen Bundesregierung, für die „Sicherung von Frieden und Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte in der Welt“ einzutreten. Präsidentin Linckh erinnert an den Humanisten Erasmus von Rotterdam, der 1517 in seiner "Klage des Friedens" schrieb: "Warum bedenken sie nicht lieber die Tatsache, dass die Welt das gemeinsame Vaterland aller ist?"
Stuttgart, 1. März 2022
Olgastraße 83
70182 Stuttgart
Tel. 0711/ 24 89 27-0
Fax 0711/ 24 89 27-50
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Neue Vorstandschaft im LandFrauenverband Heidelberg
Am 01.10.2021 fand die diesjährige Ortsvorsitzendentagung des Kreis-LandFrauenverbands Heidelberg in Mauer statt. Auf Grund der Corona Pandemie war diese vom Frühjahr 2021 auf den Herbst verschoben worden.
Die 1. Vorsitzende Frau Elisabeth Schröder begrüßte die Vertreterinnen der 26 Ortsvereine. Nach den Berichten der Kreisgeschäftsführerin Margret Uhler und der Kassiererin Ingrid Gutruf, wurde die Kreisvorstandschaft entlastet und entlassen.
Inge Rehberger (Heiligkreuzsteinach) schied nach 9 Jahren aus dem Kreisvorstand aus.
Zur Neuwahl stand nach 10-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzende Elisabeth Schröder nicht mehr zur Verfügung. Sie wurde von Gabi Sommer herzlich verabschiedet und durch den LandFrauenverband Württemberg-Baden zur Ehrenvorsitzenden des KreisLandFrauenverbands Heidelberg ernannt.
Bei der Neuwahl wurden Gabi Sommer (Baiertal) als Kreisvorsitzende und Christa Riddinger (Sinsheim-Hilsbach) und Christiane Brenner (Bammental) als gleichberechtigte Stellvertreterinnen einstimmig gewählt.
Ingrid Gutruf (Zuzenhausen) wurde wieder als Kassiererin gewählt.
Des weiterem gehören dem Vorstand Inge Schäfer (Neckarbischofsheim), Heike Rüdinger (Helmstad-Bargen), Christa Braun (Epfenbach), Gabi Treiber (Gauangelloch), Adelheid Pfisterer (Heidelberg) und neu Stefanie Redlow (Heiligkreuzsteinach) an.
Elisabeth Schröder wünschte dem neuen Vorstand gute Zusammenarbeit und Freude an der LandFrauenarbeit. Die vielfältigen Aufgaben und Aktionen der LandFrauen haben ihr immer viel Spaß gemacht und sie sei froh und stolz eine LandFrau zu sein. Sie bedankte sich bei allen LandFrauen für die letzten Jahre, auch wenn gerade 2020/21 recht schwierig war. Durch die Pandemie konnten die Vereine ihre gewohnten Tätigkeiten fast nicht ausführen. Online Seminare und Treffen waren da nur ein schlechter Ersatz. Auch sind die rückläufigen Mitgliederzahlen eng mit der Pandemie verbunden. Gerade junge Frauen lassen sich nur schwer für die LandFrauen-Vereinstätigkeit begeistern, was oftmals an der falschen Vorstellung liegt was es bedeutet eine LandFrau zu sein. Der LandFrauenverein ist offen für alle Frauen und lebt von der Vielfalt und dem guten Miteinander. Neue Frauen für die LandFrauen zu begeistern wird auch eine der Aufgaben sein die vor allen LandFrauenvereinen liegen.
Eine der größeren Aktionen, die vor dem neuen Vorstand liegt, ist die Beteiligung an der BUGA in Mannheim 2023.
In wieweit 2022 ein Kreis-LandFrauentag stattfinden kann ist noch offen. Magret Uhler machte noch mal auf das Jubiläum des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden 2022 aufmerksam. Der Verband feiert sein 75-jähriges Bestehen und in dessen Rahmen findet eine Wanderausstellung vom 07.09.2022 – 21.09.2022 im Rathaus in Sinsheim statt.
Spende von Ortsvereinen der LandFrauen und des KreislandFrauenverbands Heidelberg,
Menschen in Not zu helfen ist eine Herzenssache. Im Hochwassergebiet um Ahrweiler haben viele Menschen in wenigen Stunden ihr gesamtes Hab und Gut verloren und stehen vor dem Nichts. Die Nachrichten dazu gingen durch alle Informationskanäle und haben uns LandFrauen sehr erschüttert.
Mit der Spende der LandFrauen-Ortsvereine und des KreislandFrauenverbands Heidelberg können wir einen Gesamtbetrag von 7335,-€ zur Verfügung stellen.
Der KreislandFrauenverband Heidelberg wird diese Gesamtsumme an den Verein "Nachbarn in Not" überweisen. Dieser Verein besteht seit 1974 und gibt alle Spenden ungekürzt ohne Abzug von Verwaltungsgebühren an Hilfsbedürftige weiter.
Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern und Spendern.
Schöner Bericht, tolle Gedichte von Heike, gut gemacht! Leider hat es wieder über ein Jahr gedauert, bis etwas im Gästebuch erscheint! Es fehlt noch der Bericht von unserem Partnertreffen in Schwäbisch Gmünd!
Freitag, 25. August 2023
Rehberger, Inge
Deutscher Landfrauentag Fulda
Hallo! Das ist ein toller Bericht. Vielen Dank dafür! Er spiegelt die Stlmmung wieder, die an diesem Tag bei den 3000 LandFrauen herrschte. Es war ein interessanter, informeller Tag mit vielen Eindrücken und Gesprächen und viel Lob und Wertschätzung für die LandFrauen in den Reden der anwesenden Politiker.. Alle die in Fulda dabei waren, werden den Deutsche...
Donnerstag, 28. Juli 2022
Redlow Stefanie
Hallo, LandFrauen - ein Gedicht ist wirklich toll! Christiane, das hast du super gemacht! Mir ist aufgefallen, dass wir viel mehr Beiträge bringen müssen - werde mich drum kümmern. Bei einigen Ortsvereinen ist seit 2016 nichts mehr passiert! Gruß aus Heiligkreuzsteinach Steffi
Sonntag, 11. April 2021
Sonja Neuber
Liebe Landfrauen, ich habe die Anzahl der Eier in dem Rezept für das Früchtebrot des KV Heidelberg-Sinsheim vermisst! Ich habe 3 Eier genommen und hoffe, dass das Früchtebrot gelingt! Vielleicht kann man das Rezept um die Anzahl der Eier ergänzen? Herzliche Grüße von der Insel Rügen!
Dienstag, 15. Dezember 2020
Lindheimer Annemarie
Osterhoffnung
Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt die große segnende Kraft Gottes gibt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in helles Morgen verwandeln - Zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.
Martin Luther King
Mittwoch, 08. April 2020
Husinger
Hallo , ich bin aus Lothringen und wir haben Auch ein Bauernhof, sie haben gute rezepten
Samstag, 11. Februar 2017
Kevin
Gute und übersichtliche Webseite, habe mich doch recht gut zurechtgefunden
Samstag, 05. November 2016
Jens
Hallo, eine wirklich schöne und freundliche Webseite. Liebe Grüße Jens
Samstag, 05. November 2016
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