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- Geschrieben von Elisabeth Schröder und Ute Fickel
- Kategorie: Kreisverband
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Mit mehr als 55 000 Mitgliedern – davon 1650 im Kreisverband Heidelberg-Sinsheim – sind wir die größte, stärkste und am besten vernetzte Vereinigung in Württemberg-Baden. Unsere Mitglieder kommen aus allen Berufs- und Altersgruppen, sind traditionell und modern. Durch diese Vielfalt hat sich unsere Größe und Stärke erst ermöglicht.
1949 begann in den beiden Landkreisen Heidelberg und Sinsheim die LandFrauenarbeit. Interessierte Frauen hatten Wert und Sinn der LandFrauenbewegung erkannt und die Kreisvereine gegründet. Über die Landwirtschaftsämter wurden damals fast alle fachlichen Vorträge in den Bereichen Hauswirtschaft, Familie, Gesundheit und Nutzgarten gehalten. Auch viele Lehrfahrten und gesellige Veranstaltungen standen zur Auswahl.
Bei der Kreisreform 1973 hat man aus Teilen der ehemaligen Landkreise Sinsheim und Heidelberg einen neuen Kreisverband gebildet, unseren Kreisverband Heidelberg-Sinsheim. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die Interessen von Frauen im ländlichen Raum zu vertreten, insbesondere die berufsständischen Interessen der Bäuerinnen.
Die LandFrauen sind offen für alle Themen, die Frauen heute bewegen. Unter dem Leitthema der letzten drei Jahre: »Leben ist mehr wert«, starteten wir mehrere Aktionen zu den Themen »Unsere Nahrung wertgeschätzt«, »Essen schafft Gemeinsamkeit« sowie »Mehr Verantwortung wahrnehmen, Solidarität zeigen«. Unter dem Motto »Essen schafft Gemeinsamkeit« trafen sich beispielsweise etwa 400 LandFrauen mit ihren Angehörigen, um miteinander an der »langen Tafel« (einer Aktion des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden) gemeinsam bei Essen und Trinken einige schönen Stunden zu verbringen. Diese Veranstaltung war ein toller Erfolg, denn ein gutes soziales Miteinander ist für unsere Gesellschaft unentbehrlich.
Mit verschiedenen Unterschriftsaktionen zum Beispiel »Brustkrebsscreening«, »alles zu seiner Zeit« und »gleiche Rentenpunkte für alle Frauen« helfen wir mit, die Situation der Frauen zu verbessern.
Neues Wissen und neue Eindrücke werden auf vielfältige Weise vermittelt. Wir bieten Vorträge zu Themen der Politik, Gesundheit, Ernährung und vieles mehr. Auch Besichtigungsfahrten, Theaterbesuche, Reisen und Kreativangebote stehen auf unserem Programm.
Für die Zukunft hoffen wir weiterhin auf eine starke Gemeinschaft, denn nur gemeinsam sind wir stark.
Quelle: Diesen Text finden sie im Kochbuch auf Seite 8.
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- Geschrieben von KreisLandFrauen Heidelberg-Sinsheim
- Kategorie: Kreisverband
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Inmitten von Wiesen, Wäldern, Weinbergen und idyllischen Seen liegt die große Kreisstadt Sinsheim, mit ihren fast 35 000 Einwohnern. Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden folgende 12 Orte eingemeindet: Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Steinsfurt, Waldangelloch und Weiler.
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- Geschrieben von Dr. Dieter Eitel, Leiter des Amts für Landwirtschaft und Naturschutz des Rhein-Neckar-Kreises
- Kategorie: Kreisverband
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Der Rhein mit seinen Zuflüssen bis hin zum Neckar im Norden prägt den westlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Zusammen mit der badischen Bergstraße, die sich im Nordosten anschließt und den Übergang zum Odenwald bildet, ist es der am dichtesten besiedelte Teil des Kreises. Hier sind die meisten Arbeitsplätze, hier wurden die Verkehrs- und Siedlungsflächen in den vergangenen Jahrzehnten stark zu Lasten der Landwirtschaftsflächen erweitert. Und deshalb haben hier die landwirtschaftlich genutzten Flächen neben der wirtschaftlichen auch eine ganz starke Erholungsfunktion.
Bedingt durch das milde Klima (hier ist es im Jahresdurchschnitt etwa 2 °C wärmer als im übrigen Deutschland) wächst hier fast alles: Wein, Obst, Gemüse und natürlich Mais, Getreide, Raps und Zuckerrüben. Hopfen gibt es nur noch in einer Schauanlage und auch der Tabakanbau, der noch in den 1980er Jahren einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor darstellte, ist inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen fast vollständig zum Erliegen gekommen. An Stelle des Tabaks ist der Gemüse- und Beerenobstanbau entsprechend intensiviert worden und auch der Anbau von Sojabohnen ist bei einer Wachstumsperiode möglich, die im Schnitt 4 Wochen länger dauert als im Landesdurchschnitt.
Weiterlesen: Landwirtschaft zwischen Rhein und Neckar – so vielfältig wie die Landschaft
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