Dieses Jahr war unser Reiseziel Weinheim und das Freilichtlabor Lauresham in Lorsch.
In Weinheim angekommen stärkten wir uns erst einmal mit einem Glas Sekt, Laugengebäck und Nusszopf danach, konnte jeder Weinheim auf seine Art erkunden, die meisten gingen in den Hermannshof und in die Stadt, der Hermannshof besteht schon seit über 200 Jahren.1888 erwarb Hermann-Ernst Freudenberg (1856-1923) das 2,3 ha große Anwesen mit Villa und Garten. Nach ihm wurde später der „Hermannshof“ benannt. Seit 1980 ist der Hermannshof ein Schau- und Sichtungsgarten.
Viel zu schnell verging die Zeit und wir fuhren weiter nach Lorsch in das Freilichtlabor Lauresham wo wir eine Führung hatten.
Das Freilichtlabor Lauresham liegt im Herzen des 2014 neugestalteten und stark erweiterten UNESCO Welterbe Kloster Lorsch. Als begehbares 1:1-Modell auf einer Fläche von 4,1 Hektar wird das komplexe, aber für das Verständnis der frühmittelalterlichen Gesellschaftsstruktur so wichtige Thema Grundherrschaft erklärt.Auf Grundlage aktueller Forschungserkenntnisse der Siedlungsarchäologie errichtete ein Team von erfahrenen Handwerkern unter wissenschaftlicher Begleitung, darunter das Archäologische Institut der Universität Hamburg, ein Gebäudeensemble. Dieses umfasst Wohn-, Wirtschafts-, Stall- und Speicherbauten, sowie eine Kapelle. Hinzu kommen verschiedene landwirtschaftliche Nutzflächen – Wiesen, Äcker und Gärten – und die Haltung von Nutztieren, deren Erscheinungsbild eine Annäherung an das der mittelalterlichen Artgenossen ermöglichen soll.
Danach ging es noch in das Städtchen Lorsch was man gut zu Fuß vom Freilichtlabor erreichen konnte. Das Essen und die Geselligkeit kamen auch nicht zu kurz, unser Abschluss machten wir in Ladenburg im Ochsen so verging der Tag ruck zuck.