Bildungsfahrt der LandFrauen Baiertal nach Schönau
- Was ist eine Hühnerfautei?
- Warum siedeln sich wallonische Tuchmacher und Schönfärber in Schönau an?
- Was ist von den ehemals mächtigen Zisterzienser Klosterbauten noch erhalten?
Antwort auf diese Fragen gab es bei einer historischen Stadtführung:
- In der Hühnerfautei wurden beim Zinsmeister, dem Hühnerfaut/ Vogt, Steuern in Geld und Naturalien abgegeben. Dieses Kulturdenkmal (1250-1251 erbaut) gilt als besterhaltenes Profangebäude des Hochmittelalters. Heute wird es als Museum und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
- Nach der Reformation und Aufhebung der Klöster siedelte Kurfürst Friedrich III. wallonische Glaubensflüchtlinge in Schönau an. Ihr Gewerbe führte zu den Stadtrechten.
- Die Tuchmacherfamilien bauten das Kloster als Wohngebäude um und verkauften auch Steine des Klosters, so dass vom Kloster lediglich das Refektorium – ehemals Speisesaal der Mönche – heute ev. Kirche, Klostertor und Torhaus, der alte Brunnen, einige Grabsteine und Ausgrabungen erhalten sind.
Über den traditionellen Stoffdruck und die alten Stempel gab es im Laden „lileila“ eine kleine Einführung.
Den Abschluss des Nachmittags haben wir im Café „Vierburgen-Eck“ gemacht die leckeren Kuchen hatten.