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- Geschrieben von: Thomas Sommer (Super User)
- Kategorie: Angelbachtal-Michelfeld
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Program 2014/2015 der LandFrauen Angelbachtal (Download als PDF)
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- Geschrieben von: Leonhard Dörfer für die LandFrauen Angelbachtal
- Kategorie: Angelbachtal-Michelfeld
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Das Recht, Märkte und Messen abzuhalten, bedurfte stets der Genehmigung der Landesregierung. Die Durchführung hatte das Bezirksamt in Abstimmung mit anderen Märkten in der Region zu regulieren. In einem Erlass des Großherzoglichen Badischen Ministeriums des Innern vom 19. November 1825 heißt es: »Die Abhaltung eines Hanf und Leinwand-Marktes im Monat Mai und eins dergleichen im Oktober eines jeden Jahres wird der Gemeinde Eichtersheim bewilligt.« Im Juli 1830 bittet der Ortsvorstand, den Markt auf den Pfingstmontag verlegen zu dürfen, was auch am 21. Juli 1838 erlaubt wird. Auf einen Bescheid des Bezirksamtes Wiesloch von 1852, in dem gefordert wird, dass der Markt von der Apotheke bis zum Rathaus wegen des Fuhrverkehrs nur einseitig mit Buden und Ständen besetzt und erst nach Schluss des Hauptgottesdienstes eröffnet werden dürfe, antwortet der Bürgermeister, dass dies schon seit 100 Jahren so gehandhabt werde. Das bedeutet, dass Eichtersheim mindestens seit 1752 das Marktrecht besaß.
Rummelplatz beim Angelbachtaler Pfingstmarkt
Pfingstmarkt und Kirchweihmarkt wurden mit Ausnahmen der Kriegs- und Nachkriegszeiten nach langer Tradition alljährlich durchgeführt. Allerdings hat die Bedeutung dieser Märkte durch die Verbesserung der Verkehrslage, der wachsenden Motorisierung und Modernisierung in den 1960er und 70er Jahren an Bedeutung verloren. Im Rahmen der Rathauseinweihung im Schloss Eichtersheim im Mai 1980 wurde der Angelbachtaler Pfingstmarkt neu organisiert und zu einem dreitägigen Straßenfest mit Schlossparkbeleuchtung umfunktioniert.
Beim ersten Pfingstmarkt vom 25. bis 27. Mai 1980 beteiligten sich die einheimischen Vereine und Parteien sowie einige Schausteller und mobile Händler. Glanzpunkt des Festes war und ist es auch heute noch die Schlossparkbeleuchtung am Sonntagabend. Hunderte von freiwilligen Helfern verwandeln bei Dunkelheit mit bunten Ornamenten und Figuren aus mehr als 40 000 Kerzen den Park in einen Märchengarten.
Lichterfest, Höhepunkt des Pfingstmarktes
Im Lauf der Jahre ist die Zahl der Schausteller und Händler ständig gewachsen, die Marktfläche hat sich wesentlich erweitert, die Attraktionen sind von Jahr zu Jahr vielfältiger geworden. Die hiesigen Vereine bieten eine Vielzahl von Speisen und Getränken an. Der Lichterfest, Höhepunkt des Pfingstmarktes Pfingstmarkt ist inzwischen zu einem der größten Volksfeste im Kraichgau geworden.
Quelle: Diese Geschichte finden sie im Kochbuch auf Seite 33.
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- Geschrieben von: Gabriele Sommer
- Kategorie: Baiertal
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Unser letzter Programmpunkt in diesem Jahr führte uns zum Weihnachtmarkt nach Dinkelsbühl,
Auf dem Rastplatz Kochertalbrücke machten wir einen kurzen Stopp und nahmen einen Imbiss ein, dort befand sich auch die Autobahnkapelle Christophorus diese wurde im Jahr 2014 eingeweiht, eine sehr schöne gepflegte Kapelle.
Danach ging es weiter nach Dinkelsbühl, die attraktive, mittelalterliche Altstadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, bei der Stadtführung konnte uns nur ein Bruchteil von dem gezeigt werden, das Wörnitz Strandbad, Bäuerlinsturm, Grüner Turm, die Stadtmauer, das St.- Georgs-Münster, das Denkmal von Christoph von Schmid der das Lied, Ihr Kinderlein kommet, schrieb.
Danach ging es zum gemütlichen Teil über, zum Weihnachtsmarkt der im Spitalhof stattfand, auch hier gab es noch ein kleines Highlight wir wurden von einer Marketenderin und einem Trompetensolo von der Dinkelsbühler Knabenkapelle begrüßt.
Gut gestärkt traten wir gegen 17 Uhr die Heimreise an.
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- Geschrieben von: Ulrike Kolb
- Kategorie: Baiertal
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Jedes Böhnchen macht ein Tönchen
Warum sollten wir trotzdem nicht auf Hülsenfrüchte verzichten?
Sie enthalten hochwertiges Eiweiß (bei geringem Fleischkonsum von Vorteil), Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Sie wirken sich bei regelmäßigem Verzehr (1x pro Woche) positiv auf das Darmmikrobiom aus und haben im Schnitt eine bessere Klimabilanz als tierische Lebensmittel und spielen somit eine Rolle in einer zukünftigen Ernährung. Es gibt Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen in getrockneter Form, in Dosen, tiefgefroren und inzwischen als Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln – z.B. Linsenchips.
Wichtig bei der Zubereitung: getrocknete Früchte einweichen und das Einweichwasser wegschütten. Mit frischem Wasser mit Salz oder Gemüsebrühe kochen – das lockert die Zellstruktur. Essig, Zitronen oder Tomaten erst gegen Ende der Kochzeit dazugeben, sonst verlängert sich die Kochzeit. Den Blähungen kann man entgegenwirken indem man mit kleinen Portionen beginnt, nicht unbedingt jede Woche mit Hülsenfrüchten kocht und einfach ausprobiert was einem guttut.
All diese Informationen und Tipps erteilte Frau Silke Burgmaier vom Forum Ernährung im Landratsamt Wiesloch den LandFrauen von Baiertal,Gauangelloch und Baieretal. Im Anschluss gab es eine Verköstigung mit leckeren Brotaufstrichen aus Hülsenfrüchten.
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- Geschrieben von: Ulrike Kolb
- Kategorie: Baiertal
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In einem sehr humorvollen Vortrag entführte Frau Ingrid Oswald aus Altlußheim die LandFrauen zuerst in die Geschichte des Senf: angebaut in China wurde er zur Heilung z.B. bei Rheuma und Verspannungen eingesetzt – als Umschlag. Über die Seidenstraße gelangte die Saat nach Europa, zuerst zu den Griechen, dann zu den Römern, die in ihren Bädern den Senf ebenfalls als Wickel einsetzten.
Antoine-Claude Maille gründete die erste Senffirma in Dijon, 1747 gab es bereits 20 verschiedene Sorten Senf.
Was braucht man zur Herstellung? Senfkörner oder Senfpulver, Wasser, Salz, Zucker, Essig. Vorsicht, die Masse nicht über 36 Grad erhitzen, sonst wird sie bitter.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen gelben, braunen und schwarzen Senfkörnern. Die Schärfe entfaltet sich beim Quellen in Flüssigkeit. Verantwortlich dafür ist die Erucasäure.
Frau Oswald stellt seit 2007 in ihrer eigenen, als kleines Gewerbe angemeldeten Hausmanufaktur süße Senfe her. 6 Sorten konnten mit Schinken und verschiedenen Käsesorten verkostet werden und zur Freude der LandFrauen anschließend auch gekauft werden. Ein fröhlicher Schlemmerabend!
