Verschiedene Funde in den Krebsbachauen lassen auf eine Besiedelung um 200 n.Chr. schließen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bischofsheim aber erst 988 n.Chr. Im Großherzogtum Baden gab es drei Orte mit dem Namen Bischofsheim, so wurde es zunächst mit dem Zusatz »Neckar« versehen. 1806 wurde dann die Stadt Neckarbischofsheim daraus.
In wenigen Jahren entwickelte sich das Städtchen zu einer Amts- und Schulstadt. Viele historische Baudenkmäler sind hier zu besichtigen. Das Alte Schloss im Schlosspark beherbergt eines der schönsten Trauzimmer Deutschlands. Der fünfeckige Turm, das Wahrzeichen der Stadt, wurde 1448 erbaut. Die evangelische Kirche beim Rathaus ist ein Baudenkmal der Spätrenaissance. Ihre Prunkportale zeigen die Bildnisse und das Rabenwappen der Grafen zu Helmstatt. In der Totenkirche, die ursprünglich außerhalb der Stadtmauer gelegen war, wurden die Grafen von Helmstatt vom 14. bis ins 19. Jahrhundert in der Familiengruft beigesetzt. Wertvolle Fresken und Epitaphien zieren noch heute die Kirche. Ein vereinseigenes Schwimmbad erfreut Jung und Alt.
Alles in allem: eine Stadt zum Wohlfühlen.
Quelle: Diese Geschichte finden sie im Kochbuch auf Seite 149.