Feigensenf ist schnell gemacht. Und da man den schließlich nicht jeden Tag isst, reichen auch schon kleinere Mengen der süßen Südländerin aus, um sich seinen eigenen Feigensenf herzustellen.
300 Gramm Feigen (das sind 3-5 Früchte, je nach Größe)
75 Gramm brauner Zucker (wer auf Zucker verzichtet: Ein milder Honig als Ersatz)
2 – 3 EL Senfkörner (fein gemahlen oder ganz)
1 Schuss Sherry oder Madeira
1 Spritzer Zitronen- oder Limettensaft
Frisch gemahlenen Pfeffer aus der Mühle oder 1 gestoßene Kardamonkapsel
4 EL Balsamico- oder Obstessig
3 EL Wasser
Die Feigen zunächst mit dem Mixstab fein pürieren, die Masse mit den Zutaten – bis auf die Senfkörner – in einen Topf geben. Unter gelegentlichem Rühren erhitzen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Dann die fein zerstoßenen oder noch intakten Senfkörner hinzugeben (geht beides) und nochmals etwa 10 Minuten den Feigensenf köcheln lassen. Abschmecken und in vorher sehr heiß ausgespülte, wenn möglich kleine Gläser mit Schraubverschluss abfüllen, Deckel drauf (lege ich vorher immer in eine Schüssel mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher) und auf diesem stehend ein Vakuum ziehen lassen. Wenn der Deckel einen Klick macht ist der selbstgemachte Feigensenf bereit zum Einlagern.
Tipp für die Feigensenf-Gläser: 50 ml Einmachgläser oder maximal etwa 100 ml Gläser sind ideal, um den Feigensenf nach und nach zu genießen.