KreislandFrauen Ausflug 2018
an den Timmendorfer Strand
 
"Wenn Engel reisen"
 
Hier gibt es den Bericht einschließlich der Bilder (PDF).
 
LF_Kreisverband_Ausflug_2018_01
Donnerstag, 19. April 
 
Die Nacht war kurz. Bereits um 6.00 Uhr war die Abfahrt geplant. 93 LandFrauen waren pünktlich vor Ort, um sich auf den 680 km langen Weg zu begeben. An der Bergstraße konnten wir bereits einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben. Vorbei an großen Spargel- und Erdbeerfeldern näherten wir uns Frankfurt. Der Verkehr verdichtete sich, Mainhattan lag im Sonnenschein. So erfuhren wir von Walter (Chef von Hofmann Reisen), dass im Flughafenbetrieb allein schon 80.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. 
 
Gegen 9.00 Uhr nahmen wir auf dem Parkplatz der Raststätte Wetterau unser  Frühstück ein, berühmt wie immer, organisiert und vorbereitet von Ute Fickel. 200 Brötchen, Sekt, Orangensaft, Kaffee, Wurst und Käse, köstliche Brotaufstriche, Obst …. Alles was das Herz begehrt, fand guten Zuspruch bei den Frauen und den beiden Busfahrern. Danke an Ute und für Sekt- und Kaffeespende an Walter. 
 
Um 9.30 Uhr ging es bereits auf der A5 weiter Richtung Hannover. Vorbei an blühenden Hecken und Bäumen näherten wir uns zunächst den Kasseler Bergen, am Horizont war sogar der „Hercules“, das Wahrzeichen der Stadt Kassel, zu sehen. Auffällig viele Windkraftanlagen säumten nun den Weg. Einen Stau im Raum Göttingen nutzten wir für eine Toilettenpause, hier hatten wir auch schon die Hälfte unseres Fahrtweges erreicht. Vorbei an der Nordheimer Seenplatte mit den ersten Segelbooten, Hildesheim und Hannover fuhren wir über den Mittellandkanal, die Aller (Beginn der Lüneburger Heide) und legten auf dem Parkplatz des Rasthofes Allertal unsere Kaffeepause mit köstlichem, selbstgebackenem Kuchen der Schatthausener LandFrauen und herzhaften Resten vom Frühstück ein. Vielen Dank an die Kuchenbäckerinnen. Neben den Kiefernwäldern als Teil der Heidelandschaft gibt es in der Lüneburger Heide heute für Wintersportler einen Snow Dome. Langsam wandelte sich die Landschaft in eine Ebene mit Weideland, Wassergräben, mit Wasser gefüllte Furchen auf Äckern, reetgedeckten Dächern und Häusern aus Ziegelsteinen. Nach der Fahrt über die Elbe näherten wir uns Hamburg, sahen Containerverladefahrzeuge in Aktion, erhielten von Margret noch Infos über den Timmendorfer Strand und erreichten gegen 18.00 Uhr das Maritim Hotel. Vielen Dank auch an Margret für die gekonnte Reiseleitung, insbesondere auch die passenden Geschichten von "Dora Heldt".
                            
Geschrieben von Ulrike Winterbauer 
 
Freitag, 20. April 
 
Heute konnten wir ausschlafen, denn die Abfahrt nach Lübeck war erst für 9.45 Uhr angesetzt. So hatten wir Zeit, das Frühstücksbüffet ausgiebig zu genießen. Einige Frauen waren vor dem Frühstück schon im Schwimmbad.  
 
Pünktlich starteten wir zu unserem Ausflug nach Lübeck. Dort stießen unsere Gästeführer zu uns. Erst machten wir eine Fahrt rund um Lübeck, dann ging es zu Fuß weiter. Wir sahen das Wahrzeichen der Stadt, das Holstentor, rechts daneben die Salzspeicher. Die Stadt ist von Wasser umgeben. Wir sahen den Dom, der 1173 erbaut wurde, fuhren über den Elbe-Lübeck-Kanal und später durch das Burgtor in die Altstadt. Dann hieß es aussteigen. Zuerst zeigte uns der Gästeführer die Schiffergesellschaft, ein Restaurant das man auf jeden Fall besuchen sollte. Dann ging es weiter zum Heiligen-Geist-Hospital, von dem 
vier Mal täglich ein 
liebliches Glockenspiel erklingt. Er erklärte uns jede Menge Redewendungen, woher sie kamen und was sie bedeuten. 
 
Danach ging er mit uns weiter, um uns die Höfe zu zeigen. Dort wohnten alte Frauen (ab 30) die nicht versorgt waren. 
 
Dann waren wir noch in einem Hof mit Handwerkerbuden. Dort erklärte er uns die Essgewohnheiten von früher. Auf dem Marktplatz war die Führung beendet. Die Gästeführer wurden alle sehr gelobt. 
 
Nun hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Diese nutzten wir um etwas zu essen, zu trinken, Eis zu essen, auf den Turm von St. Petri zu fahren und von der 50 Meter hohen Aussichtsplattform die hervorragende Rundsicht zu genießen, eine Hafenrundfahrt zu machen, Schuhe zu kaufen und natürlich im Cafe Niederegger eine herrliche Marzipantorte zu genießen und Mitbringsel einzukaufen.  
 
Um 15.30 Uhr trafen wir uns beim Bus um zurück nach Timmendorfer Strand zu fahren. Wer wollte, konnte in der City aussteigen um dort bummeln zu gehen oder an den Strand zu laufen und die Ostsee zu genießen. Das Wasser war sehr kalt. Es lagen viele Menschen am Strand in der Sonne. Es war ein herrlich warmer Tag. 
 
Zum Abendessen waren alle zurück im Hotel. Heute hatte das Büffet das Motto: Frühling. Den Abend ließen wir an der Bar bei Discomusik und leckeren Cocktails ausklingen. 
 
Samstag, 21. April 
 
Heute wird die Fahrt nach Wismar gehen. Die Gästeführer stiegen bereits im Hotel mit uns ein. Wir fuhren über Land, um viel von der Gegend zu sehen. Typisch für die Landschaft sind die Knicks, die natürliche Abgrenzung aus Büschen, Bäumen und Steinen, welche die Erosion verhindern sollen. Der höchste Berg in Schleswig-Holstein ist der Bungsberg. Er ist 168 Meter hoch. Auf unserem Weg wechselten wir das Bundesland, wir kamen nach Mecklenburg-Vorpommern. Durch Alleen fuhren wir durch das frühere Sperrgebiet. 
 
Unser Ziel war Boltenhagen, das zweitälteste Seebad in Mecklenburg-Vorpommern. Wir schauten uns die Seebrücke an und genossen das wunderbare Wetter. 
 
Dann ging es weiter nach Wismar. Dort angekommen, machten wir erst eine Rundfahrt mit dem Bus, dann ging es zu Fuß weiter. Auf dem großen Marktplatz war gerade Markt. Die Altstadt ist fast kreisförmig, sie liegt nah am Wasser. Wir schauten uns die Marienkirche und die St. Georgenkirche genauer an. Nachdem wir jetzt etwas Orientierung hatten, durften wir Zeit zur freien Verfügung genießen. Die Stadt hat nur noch ein Stadttor, ab und zu sieht man noch Reste der alten Stadtmauer. Im Welterbehaus konnte man eine Ausstellung anschauen. Die meisten gingen erst mal zum Hafen um ein bis zwei Fischbrötchen zu essen, danach Kaffee und Kuchen oder einen Eisbecher. 
 
Um 15.30 Uhr trafen wir uns auf dem Marktplatz für die Rückfahrt nach Timmendorfer Strand. Unterwegs ist dann ein Teil der Besatzung in Niendorf ausgestiegen, der nächste Teil in der City von Timmendorfer Strand und der Rest fuhr zurück zum Hotel um Fußball zu schauen, ins Schwimmbad zu gehen, an den Strand zu laufen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Zum Abendbüffet mit dem Motto Italien fanden sich alle wieder ein. 
 
Später trafen sich alle an der Bar, um bei Musik und Tanz ein leckeres Getränk zu schlürfen und gute Gespräche zu führen.  
 
Sonntag, 23. April 
 
Nun mussten wir die Ostsee wieder verlassen. Nachdem wir uns am Büffet gestärkt hatten, hieß es Koffer packen und Abschied nehmen. Pünktlich waren alle am Bus. Über die Autobahn ging es Richtung Süden an Hamburg vorbei. Die erste kurze Pause legten wir im Rasthaus Lüneburger Heide West ein.  
 
Mittagsrast machten wir in der Raststätte Harz. Nach einer Stunde ging die Fahrt weiter Richtung Kasseler Berge. Die meisten hielten ihren Mittagsschlaf oder schmökerten in den von Sanifairbons gekauften Zeitschriften. 
 
Gegen 15.30 Uhr war der Kaffee fertig. Wir hatten noch Kuchen vom ersten Tag. Auch Äpfel waren noch da. Und Alkohol. Nachdem wir uns von den Frauen aus dem anderen Bus verabschiedet hatten, ging die Fahrt an Frankfurt vorbei Richtung Sinsheim. Am Walldorfer Kreuz gab es einen kleinen Stau. Bis dahin waren wir sehr gut vorangekommen.  
 
Schon vor 19.00 Uhr waren wir wieder in Sinsheim am Freibad. 
 
Es war eine sehr schöne Reise, denn wir hatten:  
  • wunderbares Wetter, von dem wir sicher noch lange Reden werden 
  • super Büffets am Morgen und am Abend 
  • gute Versorgung für die Fahrt mit Frühstück, leckerem Kuchen und Obst 
  • zwei sichere Busfahrer die uns gut hin und wieder zurückgefahren haben und  
  • disziplinierte Mitfahrerinnen, die immer pünktlich waren. 
 
Danke an alle, die zum Gelingen der Reise beigetragen haben, vor allem an Euch, denn ohne Euch hätte diese Fahrt gar nicht stattfinden können.  
 
Geschrieben von Margret Uhler 
 
Bilder (außer Titelseite) von Christiane Brenner